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Kohl wird seit Jahrhunderten züchterisch bearbeitet. Bereits die Römer wussten um den Wert der Pflanze, die als vitaminreiches Gemüse oder zu medizinischen Zwecken genutzt wurde. Eduard Lass begann 1889 mit dem großflächigen Anbau von Kohl in Dithmarschen.

Düngerqualität Harnstoff und Flüssigdünger – nach der Ernte ist vor der Ernte

Egal ob granulierte oder flüssige Düngemittel, die Qualität ist entscheidend für die Genauigkeit bei der Ausbringung und die Pflanzenverträglichkeit. Düngemittel machen einen Großteil der Betriebsmittelkosten aus und sollten daher vor dem Kauf genau in Augenschein genommen werden.

Hopfen

Der Anbau von Hopfen in Bayern ist seit dem 9. Jahrhundert in Urkunden des Hochstiftes Freising belegt. Zuerst wurde der Hopfen als Heilpflanze, später im Mittelalter als Bierzusatz verwendet. Die Anwendung im Bier erfolgte vorerst nicht des Geschmacks wegen, sondern zur Verlängerung der Haltbarkeit. Diese Art der Bierkonservierung mit Hopfen ist vorrangig den Klöstern zuzuschreiben.

Flüssigdüngung

Bei der Düngung mit einem Zentrifugalstreuer ohne zertifizierte Randstreueinrichtung sind Mindestabstände von vier Metern zu Gewässern einzuhalten. Ist der Streuer mit einer Randstreueinrichtung ausgerüstet, kann bis auf einen Meter Abstand vom Gewässer gedüngt werden. Flüssigdünger hingegen lässt sich mit der Präzision einer Pflanzenschutzmaßnahme applizieren.

Knoblauch im Mai

Knoblauch und Zwiebeln werden in Deutschland gern gegessen, der eine mehr – der eine weniger. Beide Früchte haben - direkt verarbeitet oder als Gewürz - einen äußerst eigenen und intensiven Geschmack. Durch züchterische Bearbeitung wurden die Grundlagen für einen erfolgreichen Anbau in unseren Breiten geschaffen.

Ähre Weizen

Bei der Vermarktung von Qualitätsweizen spielen über den Kornertrag hinaus Fallzahl, Sedimentationswert und Rohproteingehalt eine große Rolle. All diese Parameter hängen ganz wesentlich vom Stickstoffgehalt im Korn ab. Dieser wiederum wird durch vorausgegangene N-Düngungsmaßnahmen, aber auch durch die N-Nachlieferung aus dem Boden und die Bestandsentwicklung beeinflusst.

Erfahrungen mit der Düngeverordnung im Roten Gebiet

Der Familienbetrieb Bolling liegt in Sandkrug, am Stadtrand von Oldenburg in Niedersachsen. Neben der Schweinemast wird eine Biogasanlage betrieben. Hierfür baut der Betrieb auf 340 Hektar Ackerfläche zu zwei Dritteln Silomais an. Das andere Drittel wird mit Gerste, Roggen und Triticale bestellt, das ebenfalls zum Großteil in dieser Anlage verwertet wird.

Praxisbericht Flüssigdüngung an der Nordseeküste

Familie Dirks bewirtschaftet in Ostfriesland einen reinen Ackerbaubetrieb mit Winterweizen, Wintergerste, Hafer, Raps und Kartoffeln. Gerade vor dem Hintergrund, dass um jede Fläche ein periodisch wasserführendes Gewässer angelegt ist, bedarf es einer absolut exakten Applikation von Pflanzenschutz- und Düngemitteln. Dies ist ein Grund dafür, dass der Betrieb seit nunmehr fünf Jahren bei der Stickstoff- und Schwefeldüngung ausschließlich flüssige Düngemittel einsetzt.

Blick in die Bestände – Wintergerste & Winterroggen „Anspruchslos? Von wegen!“

Wintergerste und Winterroggen „fristen“ in vielen Landwirtschaftsbetrieben ein eher unscheinbares Dasein im Vergleich zu den „Allzeit–Stars“ Winterweizen und Winterraps. Dabei nahmen Wintergerste mit 1,35 Mio. ha und Winterroggen mit 0,64 Mio. ha 2019 nicht unerhebliche Anbauumfänge der deutschen Ackerfläche ein (Destatis 2021).

Mein Name ist René Lippmann. Ich bin Anwendungsberater der SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH und für das Gebiet Sachsen-Anhalt zuständig. Heute bin ich in Audorf auf dem Betrieb von Rainer Köthke. Audorf ist ein kleines Dorf und gehört zur Gemeinde Beetzendorf im Altmarkkreis Salzwedel. Auf dem landwirtschaftlichen Gemischtbetrieb werden insgesamt 398 Hektar bewirtschaftet.

Blick in die Bestände – Winterweizen „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“

Nicht nur die Apfelblüte weist einen zeitlichen Rückstand auf, sondern auch die Entwicklung des Winterweizens ist in der angebrochenen letzten Aprildekade noch nicht so weit fortgeschritten wie es in 2019 und 2020 bereits der Fall war.

Haben Sie auch Flächen mit teilflächig stärkerem Aufwuchs verschiedener Ungräser oder Unkräuter in der Bewirtschaftung? Wenn ja, dann stellt sich oftmals die Frage, wann die Bekämpfungsschwelle erreicht ist und wie auf einfache Weise bonitiert werden kann.

Blick in die Bestände – Winterraps „Die Ruhe vor dem Sturm“

Der Winterraps ist zweifelsfrei im ersten Jahresviertel in vielen Regionen Deutschlands die arbeitsintensivste Winterkultur gewesen. Gefordert war der gesamte ackerbauliche Sachverstand.

Die Agrar GmbH Lübbersruh ist ein reiner Marktfruchtbetrieb und bewirtschaftet eine Fläche von 2.200 Hektar etwa 20 Kilometer nordwestlich von Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern. Angebaut werden Weizen, Raps, Zuckerrüben, Gerste und Silomais. Auf dem weitestgehend eigenmechanisierten Betrieb wird im Pflanzenbau seit 10 Jahren teilflächenspezifisch gearbeitet.

Schädlingszuflug ist größtenteils eine lokale Angelegenheit. Wo einerseits örtlich mehrere Insektizidmaßnahmen notwendig sind, erntet man anderswo darüber nur Kopfschütteln. Über alle Kulturen hinweg hat sich die letzten Jahre die Wirkstoffverarmung bei den Insektiziden bemerkbar gemacht.

Die letzte Novellierung der Düngeverordnung führt im Kartoffelanbau nicht zu wesentlichen Einschränkungen. Die Kartoffel ist in Bezug auf den Stickstoffbedarf nicht die anspruchsvollste Kultur; ihr Stickstoffbedarf ist nicht besonders hoch. Zudem sorgt die intensive Bodenbearbeitung zur Aussaat für eine gute Stickstoffmobilisierung.

Standort und Witterung haben einen großen Einfluss auf den Ertrag der Rüben. Lösslehmregionen sind für hohe Erträge wie geschaffen. Alle Bodenbearbeitungsmaßnahmen sollen dem Rübenkörper ein ungestörtes Wachstum auch in tiefere Bodenschichten ermöglichen.

Stickstoffversorgung von Mais in einer Gabe sichern

Mais ist besser als sein Ruf, auch in puncto Stickstoff- und Wasserausnutzung. Unter durchschnittlichen Wachstumsbedingungen ist besonders die Nährstoff- und auch Stickstoffbereitstellung in der Jugendentwicklung ganz entscheidend für die weitere Entwicklung und die Ertragsbildung.

Düngung im Grünland – Fitte Bestände in Trockenjahren

Vielfältige ertragslimitierende Einflüsse, zuletzt Trockenheit, Mäuseplagen und starker Wiesenschnaken-Befall, machen die effiziente Grünlandbewirtschaftung nicht selten zu einer Herausforderung. In Trockenperioden leiden Bestände und Stickstoffeffizienz gleichermaßen, da kalkulierte Aufwüchse nicht zustande kommen.

Die Stickstoff-Düngung hatte in den letzten Jahren bekanntermaßen mit Witterungsextremen zu kämpfen. In konventionellen Düngungssystemen sind die Anpassungen an zu viel Trockenheit oder Nässe äußerst begrenzt. Mit stabilisierten Düngern mit Nitrifikationsinhibitoren, einschließlich PIADIN® zu organischen Düngern, kann sich der Anwender dagegen von vornherein sehr gut auf schwierige Witterungsverhältnisse einstellen.

Mit dem Ende der Sperrfrist am 1. Februar 2021 dürfen in den meisten Regionen wieder Gülle und Gärrest ausgebracht werden. Bevor es raus auf den Acker geht, sollte man sich erkundigen, welche Regeln nun bei der Düngung zu beachten sind. Wir möchten Ihnen ein paar grundlegende Regeln mit an die Hand geben und zeigen, welche Möglichkeiten es gibt, die Stickstoffeffizienz bei der organischen Düngung zu steigern.

Stickstoff und Schwefel – Win-win-Situation bei der Düngung

Sulfat und Nitrat besitzen ein annähernd gleiches Verlustrisiko. Als Anionen werden sie von den Bodenteilchen nicht festgehalten und können deshalb bei starken Niederschlägen mit dem Sickerwasser aus der Ackerkrume ausgetragen werden. Eine solche Situation könnte in diesem Frühjahr mit beginnender Schneeschmelze eintreten.

Heute nimmt Sie unser Fachberater Bertram Kühne aus Brandenburg mit zur Agrargenossenschaft GEROME eG und zeigt, welche Erfahrungen mit stabilisierten Düngemitteln in der Praxis gemacht werden. Die Agrargenossenschaft GEROME eG vereint viele Standorte Brandenburgs. ​​​​​​​

Ackerbaustrategie 2035 – verbietet die Landwirtschaft sich selbst?

Am 10. Dezember fand im Rahmen unserer Fachtagungen Düngung die Talkshow „Ackerbaustrategie 2035 – verbietet sich die Landwirtschaft selbst?“ statt. Dabei wurden die Auswirkungen und Erwartungen von Prof. Dr. Ludwig Theuvsen (niedersächsisches Landwirtschaftsministerium), Prof. Dr. Karl Wegener (Julius-Kühn-Institut) und Jörg Schrieber (Landwirt) diskutiert.

Dünger ist kein „Bullshit“

Immer wieder gibt es die Forderungen nach radikalem Umsteuern, etwa einer Verkehrswende, einer Energiewende und abermals auch nach einer Agrarwende. Wie realistisch dieser Ruf nach dem Ausstieg aus fossiler Energie und damit zugleich aus synthetischem Stickstoff ist, haben zahlreiche Wissenschaftler bereits in der jüngeren und älteren Vergangenheit beantwortet.