Fachberater Sachsen-Anhalt

René Lippmann
Sachsen-Anhalt

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Maisdüngung

Mais kann von allen Kulturen organische Dünger am besten verwerten.

Gülle und Gärreste werden vor der Saat ausgebracht. Um eine Umwandlung des Ammoniumstickstoffs in Nitrat und eine anschließende Auswaschung zu verhindern, muss der Gülleveredler PIADIN® eingesetzt werden. Auf diese Weise kann sich der Mais langfristig von den beiden Stickstoffformen Ammonium und Nitrat ernähren. Für Mais sind im April fünf Liter pro Hektar PIADIN® notwendig. Bei der Strip-Till-Ausbringung kann die Aufwandmenge auf drei Liter pro Hektar reduziert werden.

Laut Düngeverordnung ist eine maximale N-Menge aus organischen Düngern von 170 kg N/ha erlaubt. Das entspricht einer N-Menge von ca. 100 bis 120 kg N/ha. Unter bestimmten Voraussetzungen reicht diese N-Menge auf Standorten mit hohen Silomais- und Körnermaiserträgen nicht aus. Die fehlende Stickstoffmenge muss aus mineralischen Düngern ergänzt werden. Das kann zum Beispiel durch unsere stabilisierten Dünger ALZON® flüssig-G 20/8 oder ALZON® neo-N vor der Saat oder bis drei Tage nach der Saat erfolgen.

Als traditionelle Dünger haben sich PIAMON® 33-S, PIASAN®-S 25/6 oder PIAGRAN® pro bewährt.

Mein Tipp

Bei der Kombination von organischen und mineralischen Düngern ist ALZON® flüssig-G 20/8 als stabilisierter Dünger eine ideale Ergänzung. ALZON® flüssig-G 20/8 besitzt 20 Prozent Stickstoff und acht Prozent wasserlöslichen Schwefel. Mit 60 kg Stickstoff pro Hektar aus ALZON® flüssig-G 20/8 wird die gleiche Menge an Nitrifikationsinhibitoren ausgebracht, wie mit fünf Litern PIADIN®.

Beim Einsatz von unseren traditionellen Düngern sollte die zweite N-Gabe bis zum 6-Blatt-Stadium abgeschlossen sein. Dadurch werden Blattverätzungen vermieden.