Fachberater Südliches Bayern, Österreich

Reinhard Lindinger
Südliches Bayern, Österreich

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Im Winterweizen jetzt mit ALZON® neo-N fertig Düngen

Die aktuell kühle Witterung bremst die Natur wieder ein. Gesunde Getreidebestände haben sich vielerorts sehr gut entwickelt. Winterweizen ist momentan in BBCH 31 bis 32. Eine Abschlussdüngung mit ALZON® neo-N bietet sich jetzt an. Ein Auszug des Weizenversuchs der Höheren Landbauschule Rotthalmünster 2020 bis 2023 zeigt hier ein eindeutiges Ergebnis.

Nitrifikationsinhibierte Stickstoffdünger wie ALZON® neo-N, die bis BBCH 32 ausgedüngt wurden, haben deutliche Mehrerträge generiert. Daher empfehle ich, jetzt umgehend die Düngung mit ALZON® neo-N abzuschließen. Die Stickstoffstabilisierung sichert die Maßnahme eindeutig ab und schützt vor dem Überwachsen der Bestände. Beim konventionellen Dünger ist eine Gabenteilung zur Sicherheit zu empfehlen. Bei einer späteren Düngung besteht immer die Gefahr von Vorsommertrockenheit und das Stickstoffpotenzial kann nicht mehr ausgeschöpft werden.

Schwefelmangel in Winterweizen ausgleichen

Weizenbestände, die nur mit Stickstoff angedüngt wurden, zeigen einen deutlichen Schwefelmangel. Der vergangene Winter brachte viel Niederschlag, sodass auch Schwefel ausgewaschen wurde. Ähnlich wie beim Nmin ist es auch beim Smin – Landwirte sollten in diesem Frühjahr mit sehr niedrigen Werten rechnen. Nicht wasserlösliche Schwefeldünger, wie elementarer Schwefel und auch Gülle, konnten sich nicht richtig umsetzen. Darum sollte die Stickstoff- und Schwefelversorgung jetzt sichergestellt werden, indem PIAMON® 33-S in der zweiten Gabe ausgebracht wird. Der leicht wasserlösliche Sulfat-Schwefel ist umgehend pflanzenverfügbar. Bei einem warmen Boden findet eine zügige Stickstoffumwandlung statt. Damit sind die Pflanzen wieder ausreichend mit Stickstoff und Schwefel versorgt. Bei einem stabilisierten Stickstoffdüngungssystem, wie oben beschrieben, können Sie auch mit raps-power® neo-N arbeiten.

Tipp vom Lindinger

Achten Sie immer auf eine ausgeglichene Stickstoff- und Schwefel-Pflanzenernährung. Beachten Sie weiterhin die Regel: Ein Kilogramm Schwefel pro Hektar im Mangel, verhindert die Aufnahme von 10 Kilogramm Stickstoff pro Hektar.