Fachberater Östliches Mecklenburg Vorpommern

Anne Rüstner
Östliches Mecklenburg Vorpommern

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Blick in die Bestände

In den kommenden Tagen steigen die Temperaturen auch nachts wieder auf Plusgrade. Schauen wir uns die Bestände genauer an, sehen wir, dass die Pflanzen nur auf ein paar wärmere und strahlungsintensivere Tage warten, um richtig loszuwachsen. Während an der Küste zum Teil noch mit der Befahrbarkeit der Felder gekämpft wird, sind in anderen Regionen, wie zum Beispiel in der Uckermark, trotz des nassen Winters, die oberen Bodenschichten auf den sandigen Böden schon wieder trocken. Die nFK beträgt dort in der Bodentiefe 0 bis 60 cm nur noch 60 bis 70 Prozent. Der Tau und morgendliche Nebel reichen aktuell aber noch aus, um Harnstoff in Lösung zu bringen.

Flüssigdünger richtig anwenden

Bei der Ausbringung von Flüssigdünger sollten folgende Punkte beachtet werden:

  • Verdünnung Flüssigdünger zu Wasser mindestens im Verhältnis 1 zu 4
  • Flüssigdünger in Markenqualität ist pur gut pflanzenverträglich
  • Anwendung von Antidrift-Düsen mit möglichst hoher Abdriftreduktion
  • Keine pralle Sonne
  • Bevorzugt in den Nachmittags- und Abendstunden ausbringen
  • Keine Ausbringung bei Wechselfrost

Um den Schwefelbedarf von Wintergetreide oder Raps zu decken, bietet sich PIASAN®-S 25/6 oder das mit Nitrifikationsinhibitor stabilisierte ALZON® flüssig-S 25/6 an. Beide Produkte enthalten neben 25 Prozent Gesamtstickstoff noch 6 Prozent wasserlöslichen Schwefel.