Fachberater Nördliches Bayern

Matthias Neuner
Nördliches Bayern

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Düngereinlagerung läuft

Bis zur Ausbringung der ersten Stickstoffgabe wird es noch einige Monate dauern. Doch wenn es dann losgeht, muss die benötigte Menge an Düngemitteln vor Ort verfügbar sein. Um dies sicherzustellen, läuft die Auslieferung der Hersteller im Herbst und Winter auf Hochtouren. Da zwischen Einlagerung und Anwendung eine große Zeitspanne liegt, ist es umso wichtiger auf ideale Lagerbedingungen zu achten. Gerade bei granulierten Düngern gibt es einige Ansatzpunkte, um die Qualität bestmöglich zu erhalten.

Der Fokus liegt auf loser Ware

  • Vor und bei Entladung ist die Ware auf offensichtliche Beeinträchtigungen zu kontrollieren. Offensichtliche Beeinträchtigungen können die Vermischungen mit Fremdgut (z.B. Saatgut) oder Wasserschäden sein.
  • Lagerboxen müssen sauber, trocken und wetterdicht sein.
  • Fördertechnik und Umschlaggeräte verwenden, die keine hohe mechanische Belastung auf das Düngemittel ausüben und möglichst geringen Abrieb verursachen.
  • Auf die Witterung achten! Bei Niederschlag muss eine Entladung im Freien vermieden werden.
  • Eine Vermischung mit anderen Düngemitteln darf nicht erfolgen.
  • Nach Abschluss der Einlagerung muss die Ware sofort abgedeckt werden. Dabei ist besonders auf eine dichte Abplanung an den Seitenwänden zu achten.
  • Bei einer Auslagerung der Düngemittel über mehrere Wochen ist das Haufwerk immer wieder vollständig abzudecken.

Auch auf Big Bags sollte ein Auge geworfen werden

  • Lagerstätte muss sauber, trocken und wetterdicht sein.
  • Vor und bei Entladung ist die Ware auf offensichtliche Beeinträchtigungen zu kontrollieren.
  • Offensichtliche Beeinträchtigungen können beispielsweise beschädigte BigBags sein.
  • BigBags sollten im Lager auf einer Palette mit Folienauflage gestellt werden, damit die BigBags kein Wasser vom Untergrund aufnehmen können.