Fachberater Sachsen

Marcel Titze
Sachsen

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Hohes Arbeitsaufkommen auf den Feldern

Aktuell ist noch ein reges Treiben auf den Feldern zu beobachten. Überall im Gebiet findet weiterhin die tiefe Bodenbearbeitung zur Vorbereitung der weiteren Herbstsaaten statt. Doch auch weitere Erntearbeiten stehen an. Die letzten Kartoffeln werden gerodet, die Zuckerrübenkampagne ist in vollem Gange. Viele viehhaltende Betriebe machen einen letzten Schnitt Grassilage, um den Aufwuchs der letzten Wochen zurückzuschneiden und so im kommenden Jahr eine bessere Futterqualität im ersten Schnitt zu erhalten. Außerdem sind derzeit wieder viele Mähdrescher auf den Flächen zu sehen. Die letzten Sonnenblumen werden geerntet ebenso wie Soja und Körnermais.

All dies rege Treiben ist vor allem für unsere Kinder ein großes Freiluftkino, welches den Kleinen immer wieder Freude und Faszination bereitet.

Hohes Aufkommen von Blattläusen

Bereits vor einigen Wochen zeichnete sich ab, dass wir in diesem Jahr wieder ein sehr hohes Aufkommen an Blattläusen haben werden. Im jungen Raps kam es an vielen Stellen zu Koloniebildungen, womit ein Bekämpfungsrichtwert erreicht wurde. Hier im Raps besteht die Gefahr, dass die Blattläuse das Wasserrübenvergilbungs- oder das Wasserrübenmosaikvirus übertragen können. Sollten die Blattläuse über mehrere Wochen in hohen Zahlen auftreten, ist hier definitiv zu handeln. Es sind Ertragseinbußen zwischen 20 bis 30 Prozent möglich.

Ein besonderes Augenmerk sollten Sie auch in dem frisch aufgelaufenen Getreide auf Blattläuse haben. Es ist auch in diesem Jahr wieder mit einem hohen Aufkommen und der damit verbundenen Übertragung vom Gelbverzwergungsvirus zu rechnen. Hier ist die Überlegung, mit einer Insektizidmaßnahme im Herbst entgegenzuwirken.