Sommer, Sonne und Gewitter

Sommerliche Temperaturen bis knapp unter die 30 °C haben die abgelaufene Woche geprägt. Ein Arbeitsschwerpunkt in der Landwirtschaft war daher das Einholen des ersten Schnittes im Grünland – möglichst vor dem punktuell starken Regen.

Im Nachgang dazu steht das Düngen des Grünlands mit Gülle und Mineraldünger an. Der Einsatz von Flüssigdüngern PIASAN® S 25/6 oder PIASAN® 28 hat sich vielen Regionen bereits gut etabliert. Wichtig ist hier, dass die Schnitte der Pflanzen abgeheilt sind, der Bestand trocken ist und die Temperaturen möglichst unter 25 °C, besser unter 20° C liegen. Die Abendstunden sind für die Flüssigdüngerapplikation eine gute Wahl. Gerade im Hinblick auf die Abstandsregelungen der Düngeverordnung macht der Einsatz von Flüssigdüngern Sinn. Neben der randscharfen Ausbringung mit nur einem Meter Abstand zur Böschungsoberkante lässt sich der Randbereich voll ausdüngen.

Abschlussdüngung im Winterweizen

Im Weizen entrollt sich das Fahnenblatt und stellenweise zeigen sich die ersten Ähren. In der abgelaufenen Woche sind vielfach Fungizidmaßnahmen erfolgt, sodass es bei Befahrbarkeit an der Zeit für die Abschlussdüngung ist. Mit PIAGRAN® pro ist der Stickstoff bei trockenen Bedingungen vor Ammoniakverlusten geschützt und bei ausreichender Feuchtigkeit, die aktuell vorherrscht, steht der Stickstoff innerhalb kürzester Zeit als Ammonium-Stickstoff zur Verfügung. Bei der Abschlussdüngung mit Flüssigdünger PIASAN® 28 sind Schleppschläuche oder Schlepprohre erforderlich. Dabei sollte die Fahrgeschwindigkeit so angepasst werden, dass die Schleppschläuche tief im Bestand verbleiben.

Nachsaat, Zweitfruchtsaat, Hauptsaat

Für den Mais ist es in diesem Jahr schwer. Auf schwereren Böden sind Aussaaten von Mitte/Ende April als Keimling verfault und in der Folge nachgesät worden. An vielen Stellen in der Marsch ist nun erst die Aussaat als Hauptfrucht vorgenommen worden.

Aussaaten von Mitte April bis Mitte Mai sind nur wenige Tage auseinander aufgelaufen. Viele Aprilsaaten gehen derzeit im Unkraut unter. Daher ist bei der Applikation von Herbiziden nun Eile geboten. Eine Nachdüngung mit Flüssigdünger kommt erst ab dem sechsten Blatt in Betracht, weil der Mais vorher den erforderlichen Schleppschlauchverband nicht zur Seite drücken kann und daher Ätzschäden zu befürchten wären.