Es bleibt nass
Hohe Wassersättigungsgrade schränken die Befahrbarkeit in der Berichtswoche stark ein. Wie also weiter vorgehen? Ist es schon zu spät für eine stabilisierte N-Düngung? Nein, ist es nicht. Bei derart hohen Wassersättigungsgraden wie in diesem Jahr bieten sich ammoniumstabilisierte Dünger ALZON® oder Gülle mit PIADIN® zur Verminderung von Auswaschungs- und Denitrifikationsverlusten im Wintergetreide auch noch bis in den März hinein an. Dabei gilt es zu beachten, dass schon eine kleine ergänzende mineralische Stickstoffdüngung zeitnah zur Güllegabe gute Bestockungserfolge haben kann und der Einsatz von fünf bis sechs Litern PIADIN® pro Hektar sowohl das Ammonium aus der Gülle als auch Harnstoff und Ammonium aus Mineraldüngern stabilisiert.
ENNI-Meldungen für 2021
Der Düngebedarf und die tatsächliche Düngung für das Jahr 2021 müssen bis zum 31. März in „ENNI“ gemeldet werden. Meldepflichtig sind Betriebe mit mehr als 30 ha im roten Gebiet, Betriebe, die mindestens 30 Prozent ihrer Betriebsfläche in roten Gebieten bewirtschaften mit einer Fläche von mindestens 10 ha im roten Gebiet. Da die Meldung für alle Schläge einzeln händisch eingegeben werden muss, ist mit hohem Zeitaufwand zu rechnen. Zudem müssen alle Bodenuntersuchungsergebnisse eingepflegt werden. Sollten dazu *.csv-Dateien vorhanden sein, können diese eingelesen werden. Ab März soll der Import aus Programmen von Drittanbietern möglich sein. Meldungen bis zum 30.06.2022 werden ordnungsrechtlich nicht als verfristet bewertet.
(Quelle: LWK Niedersachsen webcode 01035859)