Schon wieder Regen, gibt es denn sowas…

In Brandenburg erfreut man sich derzeit am April, selten in den letzten Jahren kam der Regen so regelmäßig. Das Getreide beginnt nun zu Schossen, der Raps streckt sich deutlich. Bisher deuten alle Zeichen auf einen guten Ertrag bei den Winterungen. Der Bodenwasservorrat ist längst nicht so angespannt wie in den vergangenen Jahren, es kann daher bisher von einer guten Ertragslage ausgegangen werden. Zur Absicherung der Qualität sollten die Bestände nach Möglichkeit zum Fahnenblattstadium ausgedüngt werden.

Für den Mais gilt es die Ernteplanung vor der Saat zu gestalten, denn ein großer Anbauumfang setz eine hohe Ernteelastizität voraus. Auch späte Sorten können daher durchaus einmal später in die Erde kommen. Frühe Sorten kann man bei knappem Futtervorrat auch zeitig säen. Es ist auch kein Problem die Silagebereitung zu unterbrechen, aber ein Silo sollte stets durchgängig gefüllt und zügig abgedeckt werden. Durch den Saattermin in Kombination mit der Sortenwahl lassen sich Erntezeitfenster von mehr als vier Wochen schaffen, Voraussetzung ist ein nicht zu heißer und trockener August. Schafft es der Mais bis in den September, so kann man mit einer harmonischen Abreife rechnen.