Trotz hoher Niederschläge unter dem Schnitt

Die Grafik des Deutschen Wetterdienstes zeigt klar, dass sich die aktuelle Bodenfeuchte im Beratungsgebiet, trotz der gefallen Niederschläge im September und Oktober, noch unter dem Schnitt der vergangenen Jahre bewegt. Auch wenn die Aussaat momentan die betrieblichen Arbeitsspitzen bildet und diese wiederholt durch Niederschläge unterbrochen werden muss, wird der Regen dringend benötigt. Zwar befindet sich in den Bearbeitungshorizonten nun genügend Wasser, jedoch wird dies durch die Kapillaren langsam nach unten transportiert und steht nur geringfügig zur Verfügung. Es zählt also weiterhin jeder Tropfen.

Läuseflug genauestens im Auge behalten

Durch die aktuell stattfindende Hackfruchternte wird den Läusen sprichwörtlich „das Zuhause genommen“. Sei es Zuckerrübe, Kartoffel oder auch Mais, alle Kulturen haben eine optimale Ernährungsgrundlage und Schutz geboten. Nun werden sie mit rasantem Tempo geerntet und der Rückzugsort der Insekten muss verlagert werden. In den vergangenen Jahren hat zum Beispiel Gerste immer wieder gezeigt, wie anfällig sie auf das Gelbverzwergungsvirus reagiert. Läuse übertragen dies im Herbst, sofern sie infiziert sind. Es ist empfehlenswert entweder die auf den Beständen befindlichen Läuse auf das Virus zu untersuchen, oder die Schadschwellen für eine Behandlung im Auge zu behalten.

21.10.2020 – 18:00 bis 19:00 Uhr

Online Seminar „ISABEL – agrarmeteorologische Informationsplattform“

 

27.10.2020 – 18:00 bis 19:00 Uhr

Online Seminar „Mäßige Ernte – mäßiger Preis?“

 

Anmeldung unter www.duengerevents.de