Bist Du schon startklar für die Raps-Düngesaison 2023?

In zwei Wochen ist es so weit. Dann eröffnet der 1. Februar den offiziellen Start der neuen Düngesaison. Lass uns heute mal mit der Planung für die Rapsdüngung 2023 starten.

Bevor dein Düngerstreuer mit der 1. Stickstoffgabe auf den Acker rollt, musst du die Düngebedarfsermittlung (DBE) abgeschlossen haben. Du denkst, das ist kompliziert? Falsch, das ist einfacher als du denkst.

Für die Berechnung brauchst du nur deine Ackerschlagkartei, deinen 5-jährigen Ertragsdurchschnitt und die Nmin-Werte. Wir empfehlen dir für die DBE ein offizielles Berechnungsprogramm. Informiere dich dazu einfach bei deinem zuständigen Landesamt.

Kleiner Tipp von uns: Mach die Düngebedarfsermittlung direkt noch jetzt im Januar fertig, dann hast du den Kopf frei, wenn das Düngerstreuen startet. Wenn der Papierkram erledigt ist, können wir mit der Düngeplanung starten. Unser Fachberater Carsten verrät dir heute seine Empfehlung für eine optimale Rapsdüngung:

Traditionelle Düngung:

Bei der traditionellen, also nicht stabilisierten Düngung teilst du die Düngung am besten in 2 Gaben. Dabei ist es egal, ob du mit flüssigen oder festen Düngern düngst.

1. Gabe:

Vegetationsbeginn: Etwa 60 % der Gesamt-Stickstoffmenge kombiniert mit Schwefel

2. Gabe:

Innerhalb der Schossphase: Die fehlenden 40 % der Gesamt-Stickstoffmenge

Stabilisierte Düngung:

Für die stabilisierte Düngung kannst du dir merken: Je früher desto besser. Das bedeutet für dich, dass sobald der Acker befahrbar ist, du mit einer Düngegabe 100 % der erlaubten Stickstoffmenge ausbringt. Wie du die Düngebedarfsermittlung für Raps rechnest und wie du die Düngestrategie mit welchen Düngern planen kannst, das zeigt dir Carsten zusätzlich in seinem neuen Video.