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Braugerste im Sonnenuntergang

Der Klimawandel macht der Braugerste hinsichtlich des Ertrages und der Qualität besonders zu schaffen. Bisher dominiert der Anbau von Sommerbraugerste, jedoch steckt in der Winterbraugerste hohes Ertragspotenzial.

Ammoniumwurzel

Beim Start in die Vegetation benötigen die Pflanzen jetzt Stickstoff. Sowohl Ammonium, als auch Nitrat sind bei Lösung im Boden sofort pflanzenverfügbare Stickstoffformen. Dabei ist es wichtig, die verschiedenen Wege der Stickstoffaufnahme in die Pflanzen zu kennen und die Besonderheiten der beiden Stickstoffformen zu berücksichtigen.

Flüssigdüngerausbringung

Die Grünlandgebiete der norddeutschen Tiefebene werden üblicherweise über eine Oberflächenentwässerung entwässert. Sogenannte Grüppen, Gräben und Siele prägen die Region. Das heißt, dass neben den rechtlichen Vorgaben, das Gelände einiges an Herausforderung im Hinblick auf Randschärfe bereithält.

Dünger streuen im Winterweizen

Reichlich Niederschlag konnte langsam in tiefere Bodenschichten eindringen und der Dürre im Unterboden entgegenwirken. Eine optimale Anpassung an extreme Witterungsbedingungen kann im Rahmen stabilisierter und teilstabilisierter Düngestrategien erreicht werden.

Wintergerste im März

Stabilisierte Stickstoff-Dünger auf Harnstoff- und Ammonium-Basis führen zu Ertragssteigerungen im Wintergerstenanbau. Durch die ammoniumbetonte Ernährung bilden die Pflanzen ein feinverzweigtes Wurzelsystem aus und die Pflanzenverfügbarkeit von Phosphor und Mikronährstoffen verbessert sich durch die Ansäuerung des Bodens.

Stark entwickelter Winterraps

Auch wenn aktuell die Felder weithin sichtbar sehr feucht bis nass sind, die nächste Frühjahrstrockenheit kommt gewiss. Folglich sollte auch in diesem Jahr die jetzt üppig vorhandene Bodenfeuchte durch eine frühe Düngung optimal ausgenutzt werden.

Bodenprobeentnahme

Der mineralische Stickstoffgehalt (Nmin) im Ausgang des Winters und somit vor dem Düngestart spiegelt den Gehalt an pflanzenverfügbarem Ammonium- und Nitrat-Stickstoff im Boden wider. Er stellt eine wesentliche Berechnungsgröße der Düngebedarfsermittlung gemäß DüV dar und hat damit maßgeblichen Einfluss auf die Höhe der mineralischen oder organischen Düngung zur Deckung des Stickstoffbedarfs der Kulturpflanzen.

Düngerstreuer Seitenansicht

Der Wintereinbruch der letzten Tage mit Eis und Schnee lässt den Frühling noch fern erscheinen, mit dem 1. Februar rückt der gesetzlich mögliche Start der Düngesaison aber näher. Das bedeutet, sich auf die bevorstehende Düngesaison vorzubereiten.

Schlechte Düngerqualitäten – wenn billig noch zu teuer ist

Immer mehr Ware aus Regionen mit deutlich geringeren Qualitätsansprüchen an das Produkt und deren Produktion dominieren den Markt. Dabei wird es gerade immer wichtiger, dass die Qualität des Düngemittels auch bis zur Applikation erhalten bleibt.

Seite an Seite mit den Landwirten

Wie die Chemiebranche brauchen auch die Landwirte faire Wettbewerbsbedingungen im europäischen Vergleich. Deshalb stehen wir an der Seite der Landwirte.

Wir verfolgen die gleichen Ziele.

Fahrspur im Schnee

Mit dem Weihnachtsfest nähert sich auch der kalendarische Winteranfang. Wie so oft gilt auch bei der Winterfestmachung des Landwirtschaftsbetriebes: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Mit gut gewarteten Maschinen und Geräten macht der Start in die kommende Saison definitiv mehr Freude.

Schweinenase schaut durch Zaun

Wirtschaftsdünger wie beispielsweise Jauche, Gülle, Mist, oder Gärreste aus der Tierhaltung stellen zweifelsfrei wertvolle Dünger für den Pflanzenbau dar. Entscheidend für eine maximale Ausnutzung der Ressource Stickstoff ist die Kenntnis über mögliche Verlustpfade innerhalb dieses Kreislaufs und dessen Vermeidung.

Regional herausfordernde Bedingungen – Winterroggen 2023

Roggen wurde im Jahr 2023 in Deutschland auf 628.800 ha angebaut, das sind 6,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Erntemenge wird aktuell mit 3,1 Millionen Tonnen kalkuliert. Der mittlere Hektarertrag fiel deutschlandweit mit ca. 50 Dezitonnen um nahezu 7 Prozent geringer als im Vorjahr aus.

Dinkel im Sonnenuntergang

Heute findet sich eine wahre Flut von Artikeln in den Medien, die von den erstaunlichsten Vorteilen dinkelhaltiger Produkte berichten. Es verwundert also nicht, dass diese uralte Getreideart, die nie ganz aus unserer Landwirtschaft verschwunden ist, im aktuellen Gesundheits- und Ernährungshype ihre Renaissance erfährt.

Fachtagungen Düngung 2023/2024

Wir laden Sie herzlich zu unseren Fachtagungen Düngung 2024 ein. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir landwirtschaftliche Innovationen im Ackerbau, in der Technik und Robotik, im Management, bei der Pflanzenzüchtung und in der Düngung genauer betrachten und diskutieren.

Gerste

Wintergerste ist nach Winterweizen die zweitwichtigste Getreideart in Deutschland. Sie fließt hauptsächlich in die Verfütterung und ist dabei auch ein wichtiges Exportprodukt. Egal, ob Baukasten oder in Gänze ammoniumstabilisiert – der Einsatz unserer leistungsfähigen Nitrifikations- und Ureaseinhibitoren in angepassten Düngungssystemen konnte mit Mehrerträgen und hoher N-Effizienz überzeugen.

Weizenernte in Cunnersdorf

Winterweizen nimmt hierzulande unbestritten den 1. Platz unter den Ackerkulturen ein. Und - anders als oft behauptet - ist die Weizenproduktion in Deutschland trotz schwieriger natürlicher und politischer Rahmenbedingungen nach wie vor hocheffizient und leistungsfähig.

Winterraps – Ergebnisse des Feldversuchsprogramms 2023

Auch im Jahr 2023 überzeugte die Strategie einer frühen ammoniumbetonten Einmalgabe zu Winterraps. Einmal mehr wurden Effekte von Witterungsunbilden abgefedert. Mit den sich ergebenden Ertragszuwächsen verbesserte sich nicht nur die N-Effizienz, sondern auch das Betriebsergebnis.

Luftbild Felder Cunnersdorf

Seit August 2023 wird in der Landwirtschaftlichen Anwendungsforschung der SKW Piesteritz in Cunnersdorf im Rahmen eines Forschungsverbundes der Frage nachgegangen, wie sich der züchterische Fortschritt mit den Vorteilen der stabilisierten Stickstoffdüngung so verknüpfen lassen, dass sich Effizienz maximal steigern lässt.

Klimakammer

Während in den Feldversuchen allmählich die späten Sommerkulturen ihrer Ernte entgegenwachsen, werden die Versuche im Gewächshaus der Landwirtschaftlichen Anwendungsforschung der SKW Piesteritz in Cunnersdorf in Kürze bereits abgeschlossen sein. Auch in unseren Klimakammern werden unabhängig von der Vegetationsperiode und den Arbeiten auf dem Versuchsfeld ganzjährig Versuche durchgeführt.

Ackerhygiene – das Händewaschen des Pflanzenbaus

Unter dem Begriff Ackerhygiene lassen sich alle Maßnahmen zusammenfassen, die auf ein möglichst ganzheitliches Management von Krankheiten, Schädlingen, Ungräsern und Unkräutern in Ackerbausystemen abzielen. Es handelt sich meist um einfache und kostengünstige Maßnahmen.

Bodenbearbeitung

Getreu dem Motto „Nach der Ernte ist vor der Ernte“ ist das Team der Versuchsstation und des Landwirtschaftsbetriebes Cunnersdorf in diesen Wochen emsig damit beschäftigt den Grundstein für die Feldversuche und die Ernte der nächsten Saison zu legen.

Durchwuchs von Ackerfuchsschwanz

Das Auftreten von (resistentem) Ackerfuchsschwanz ist bei der Mehrzahl der Betriebe als Alltagsproblem angekommen. Wichtig für die erfolgreiche Jagd auf den Ackerfuchsschwanz ist es, die Flächen und das jeweilige Potenzial des Vorkommens zu kennen.

Kartoffeln im Sturzbunker

Die Kartoffel ist eine besonders anspruchsvolle Kultur, deren erfolgreicher Anbau viel Fachwissen voraussetzt. Die SKW Piesteritz hat in den vergangenen Jahren Düngeversuche in Sanitz im Landkreis Rostock durchgeführt. In den Exaktversuchen stand die Fragestellung der optimierten Stickstoffdüngung von Pflanzkartoffeln im Vordergrund.

Gewächshaus in der Landwirtschaftlichen Anwendungsforschung

Der fachliche Austausch mit anderen Betrieben über nachhaltigen Pflanzenbau, die eigene Arbeit der Öffentlichkeit näherzubringen und die Zukunft des Ackerbaus mitzugestalten – das sind die Ziele des bundesweiten „Netzwerks Leitbetriebe Pflanzenbau“. Mit der Landwirtschaftlichen Anwendungsforschung der SKW Piesteritz in Cunnersdorf bei Leipzig umfasst das Netzwerk derzeit 90 landwirtschaftliche Betriebe – weitere sollen folgen.