Unbeständiges Wetter beeinflusst die Ernte

Während in den meisten Regionen die Getreide- und Rapsernte nahezu abgeschlossen ist, kämpfen andere Regionen noch immer mit sehr unbeständigem Wetter. Teilweise steht die Weizenernte noch auf den Feldern. Hier wird jeder gute Tag zur Ernte genutzt. Um ein Auswachsen der Körner und somit weitere Qualitätsverluste zu verhindern, müssen oftmals auch Trocknungskosten in Kauf genommen werden. Die Aussaat von Zwischenfrüchten hat vielerorts direkt mit dem Stoppelsturz im Getreide begonnen. Die ersten Bestände stehen und profitieren von der guten Wasserversorgung mit einer schnellen Jugendentwicklung und dichten Beständen. Die Rapsaussaat hat vereinzelt schon begonnen. Oftmals sind die dafür vorgesehenen Flächen jedoch entweder noch nicht geräumt, oder noch zu nass.

Der Mais zeigt sich in diesem Jahr fast überall von seiner besten Seite. Er hat seit seiner Aussaat Ende April kaum unter Trockenheit und Hitze gelitten. Auch Ende August sind die Bestände noch immer grün und bilden jeden Tag mehr Biomasse aus. Der für den Ertrag begrenzende Faktor ist in diesem Jahr seit langem mal nicht das Wasser, sondern die im Boden vorhandenen Nährstoffe. Auch unter diesen Bedingungen zeigen sich schon bei einem optischen Vergleich die Vorteile einer stabilisierten Düngung (in diesem Fall Stabilisierung von Schweinegülle mit PIADIN®).

Die Maispflanzen bilden durch eine ammoniumbetonte Ernährung mehr Wurzelmasse und vor allem mehr Feinwurzeln aus, mit denen sie die Nährstoffe im Boden besser aufschließen können. Durch die bessere Ausnutzung dieses limitierenden Faktors und weniger Stickstoffverluste durch Auswaschung und Denitrifikation können die Pflanzen mehr Biomasse bilden. Dies ist sowohl an einem dickeren Stängeldurchmesser, wie auch an längeren Blättern (wichtig als Assimilationsfläche) und größeren Kolben zu erkennen. Außerdem kann damit die Stickstoffbilanz verbessert (mehr Entzug bei weniger Düngung) und die Einbringung von Nitrat in die Umwelt reduziert werden.