Regen verzögert weiter die Erntearbeiten
Zum Ende der letzten Woche hat die Wintergerstenernte endlich begonnen. Häufig ist Wintergerste von der Nässe im vergangenen Herbst, der ausgeprägten Frühjahrs- und Vorsommertrockenheit und den Frösten im Mai gezeichnet. Die wenigen bisher gemeldeten Erträge differieren stark von 20 bis 85 dt/ha. Ähnlich stark unterschiedlich sind die Qualitäten.
Maisbestände sehen zumeist sehr gut aus. Flächen, die unter schweren Unwettern gelitten haben, wurden bereits gehäckselt und neu bestellt. Je nach Wetterlage und Befahrbarkeit wird Grünland gemäht und einsiliert. Beim Einsatz von Flüssigdünger in Grünland sollte das Verheilen der Schnittflächen abgewartet, auf trockene Bestände und Temperaturen unter 25 °C geachtet werden.
Bei Sonderkulturen herrscht Hochsaison. Grünkohl wird geerntet und neu als Zweitfrucht nach Erdbeeren gepflanzt. Gleichzeitig werden weiter Erdbeeren (Frigos) gepflückt.
Tierische Erzeugnisse
Durch die Schließung des Schlachtbetriebs in Rheda-Wiedenbrück haben sich große Stückzahlen an Schlachtschweinen angestaut. Auf dem stark herabgesetzten Niveau der Vorwoche wurde auch der für die neue Schlachtwoche gültige Basispreis benannt.