Zuckerrüben

Erste Rübenschosser, oder auch Wildrüben genannt, ragen über den Bestand hinaus. Sie sind zu Unkraut gewordene Kulturpflanzen und schädigen den Ertrag und die Qualität der Rübenfläche. Sie verbrauchen Nährstoffe und Wasser. Eine Wildrübenpflanze kann bis zu 1,5 m hoch werden und bis zu 5.000 Samen tragen, die wiederum bis zu 20 Jahre im Boden keimfähig bleiben. Die Samenbildung setzt im Juli und August ein. Wenn der Schosser in der Blüte steht, die Staubbeutel zu erkennen sind und die Frucht sich leicht mit den Fingern zerdrücken lässt, ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um den Schosser zu entfernen. Wird dieses vernachlässigt und eine starke Vermehrung toleriert (200 Schosser pro ha x 2.000 Samen pro Schosser bei 5 Prozent Feldaufgang = 20.000 Schosser pro ha), kann ein Rübenanbau auf der Fläche unmöglich werden.

Online-Seminar

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