Flüssigdünger im Mais nur noch mit Schleppschläuchen

Bei ausreichenden Wachsschichten sollten nachgelaufene Unkräuter und -gräser noch aus dem Mais entfernt werden. Eine Zugabe von AHL oder AHL-basierten Flüssigdüngern zu Tankmischungen ist auf keinen Fall möglich. Die Nachdüngung mit Flüssigdünger ist nur mit Schleppschläuchen oder Schlepprohren passend. Flüssigdünger sollte aufgrund der Sonneneinstrahlung und hohen Temperatur idealerweise vor Niederschlagsereignissen appliziert werden.

Randscharf zwischen Gräben und Grüppen

Im Grünland wird nach erfolgter Grasernte nachgedüngt. Die Randschärfe einer Flüssigdüngeranwendung ist in vielen Regionen eine wichtige Fragestellung. Entscheidend für den Einsatz von Flüssigdüngern sind:

  1. Verheilte Schnittstellen
  2. Trockener Bestand
  3. Temperaturen < 25 °C
  4. keine pralle Sonne
  5. Flüssigdüngerdüsen

Getreidehähnchen auf dem Vormarsch

Sommerliche Temperaturen und punktuell kleine Gewitterschauer haben das Wetter der Berichtswoche geprägt. Während Wintergerste und Winterroggen schon zumeist abgeblüht sind, steht Weizen in der Blüte.

Fusariuminfektionen dürften bislang nur in seltenen Einzelfällen zu behandeln sein, jedoch ist unbedingt an eine Kontrolle des Braunrostes zu denken. In allen Getreidearten findet man derzeit Getreidehähnchen und Blattläuse. Bei den noch anstehenden Fungizidmaßnahmen sollten daher bei Erreichen der Schadschwellen geeignete Insektizide zugemischt werden. Auch in Kartoffeln sollte der Befall mit Blattläusen regelmäßig kontrolliert werden, vor allem in Vermehrungsbeständen.