Pflanzenbau

Die Eisheiligen haben die Region voll im Griff. Die warme Luft der vergangenen Woche wurde durch kalte Polarluft ersetzt.

Raps

Der Winterraps hat die Vollblüte verlassen. Die Knospenwelke ist nur vereinzelt zu finden. Der Schotenansatz an der Rapspflanze ist sehr gut.

Mais

Die kühle Witterung hat die Entwicklung der Maispflanzen sehr gebremst. Eine noch durchzuführende Herbizid-Behandlung sollte aufgrund der hohen Temperaturschwankungen mit Bedacht durchgeführt werden. Die Düngung mit ALZON® neo-N wurde zum Abschluss gebracht.

Zuckerrüben

Die Temperaturen haben auf den Rübenflächen Melde, Gänsefuß und Knöterich-Arten herausselektiert. Es sollte auf blattaktive Herbizide zurückgegriffen werden. Weiterhin ist auf die schwarze Bohnenlaus zu achten.

Weizen

Die weit entwickelten Bestände kommen nicht mehr so zügig voran. Weizenbestände, die früh bestellt wurden, spitzen das Fahnenblatt und in Spätsaaten erscheint das vorletzte Blatt. Die momentane Krankheitssituation in den Weizenbeständen hängt vom Ausgangsbefall und Wetter der vergangenen Woche ab. Septoria befindet sich in den unteren Blattetagen, kommt aber aufgrund der Trockenheit nicht weiter. Für ein infektionelles Ausbreiten sind mindestens 2 bis 4 mm Regen und 98 Prozent Luftfeuchtigkeit über 30 Stunden notwendig. HTR/DTR mögen es morgendlich feucht und Temperaturen von mehr als 18 °C. Für Braunrost ist es ebenfalls zu kalt. Alle Bestände sind auf Thripsen zu kontrollieren.

Webinare

19.05.2020: Schon wieder Trockenzeit 2020 – Pech oder Dauerzustand

26.05.2020: Auswege aus der Abwärtsspirale – Pflanzenbauliche Reaktionen auf die neue Düngeverordnung

Anmeldung und nähere Informationen unter https://webinar.duengerevents.de/

10.06.2020: Virtueller Feldtag

Anmeldung und nähere Informationen unter https://www.duengerevents.de