Mais immer mit PIADIN®

Die Aussaat von Zweitfruchtmais nach Ackergras sowie die Düngung und Saatbettbereitung passiert parallel zum Hauptfruchtmais. Auch zu diesem Zeitpunkt macht der Einsatz von PIADIN® weiterhin Sinn, denn eine ammoniumbetonte Pflanzenernährung, die durch das PIADIN® organisiert wird, kann zu einer wesentlich intensiveren Seitenwurzelausbildung führen. Dadurch wird sowohl das Wasser- als auch das Nährstoffaneignungsvermögen der Pflanzen verbessert. Die Aufwandmenge im Mais liegt zu diesem Zeitpunkt bei vier Litern pro Hektar. In der Gülleunterfußdüngung sollte etwa die halbe Aufwandmenge gewählt werden.

Düngetermine noch schnell nutzen

Frühe Wintergetreidebestände schieben das letzte Blatt und in der Wintergerste und im Winterroggen spitzen die Grannen. Die Gülle bzw. die organische Substanz liefert aufgrund sehr später Applikationstermine bislang schlecht Stickstoff nach. Mineraldünger wirkt bei aktueller Bodenfeuchtigkeit und wiederkehrenden Niederschlagsereignissen schnell und zuverlässig. Harnstoffhaltige Düngemittel stehen kalkhaltigen Stickstoffdüngern auf Basis von Ammoniumnitrat in punkto Wirkungsgeschwindigkeit in nichts mehr nach.

Blattdüngung in roten Gebieten

In roten Gebieten präsentiert sich das Getreide aktuell oft etwas wuchsverzögert und aufgehellt. Oft ist die Güllegabe erst in den letzten zehn bis 14 Tagen erfolgt und eine Wirkung zeigt sich noch nicht. Außerhalb roter Gebiete kann man in diesem Fall die Abschlussdüngung einfach vorziehen. Im roten Gebiet ist die mögliche Stickstoffmenge üblicherweise schon mit Startgabe und Güllegabe angedüngt. Sollten noch kleine rechnerische Mengen frei sein, bietet es sich an, das Getreide mit einer Blattdüngung vital zu halten – in der Hoffnung, dass die organische Substanz bald liefert. Dazu empfehle ich Applikationen von 20 bis 30 Litern PIASAN® 28 pro Hektar. Eine Kombination mit Bittersalz und Spurennährstoffdüngern in 200 bis 250 Litern Spritzbrühe pro Hektar ist möglich und sinnvoll.