Mais immer mit PIADIN®

Die Düngung und Saatbettbereitung für Zweitfruchtmais nach Ackergras schließt sich nahtlos an die des Hauptfruchtmaises an. Auch zu diesem Zeitpunkt macht der Einsatz von PIADIN® weiterhin Sinn, denn eine ammoniumbetonte Pflanzenernährung, die durch das PIADIN® organisiert wird, kann zu einer wesentlich intensiveren Seitenwurzelausbildung führen. Dadurch wird sowohl das Wasser- als auch das Nährstoffaneignungsvermögen der Pflanzen verbessert. Die Aufwandmenge im Monat Mai zu Mais liegt zu bei vier Litern pro Hektar. In der Gülleunterfußdüngung sollte etwa die halbe Aufwandmenge gewählt werden.

Schneller Entwicklungsverlauf

Die Entwicklung der Feldfrüchte geht nun rasch voran. Wintergerste und -roggen haben das Fahnenblatt geschoben und teilweise spitzen bereits die Grannen. Später Weizen erreicht BBCH 31/32, frühe Bestände BBCH 32. Die Gülle bzw. die organische Substanz liefert bislang schlecht Stickstoff nach. Es ist fortgesetzt trocken und zumindest nachts sehr kalt. Trockenschäden sind bislang noch nicht zu beobachten.

In der Gerste und im Roggen ist das Grannenspitzen der letzte Termin, wo sich ein Granulat noch sinnvoll applizieren lässt. Flüssigdüngerapplikationen in nasse Bestände oder nach dem Erscheinen des letzten Blattes sollten mit Schleppschläuchen erfolgen. Eventuell eingeplante Flüssigdüngergaben sollten in einem Abstand von mindestens sieben Tagen zu einer Fungizidmaßnahme appliziert werden. In Tankmischung mit Getreidefungiziden sollten keine Flüssigdünger ausgebracht werden.

Ureaseinhibitor macht die Düngung sicher

Der Einsatz ureasestabilisierter Düngemittel wie PIAGRAN® pro ist unter den aktuell vorherrschenden Wetterbedingungen sinnvoll. Beachten Sie bei der Bemessung der Gabenhöhe Ihre Düngebedarfsermittlung. Durch den Einsatz des Ureaseinhibitors werden Ammoniakverluste bei Trockenheit und hohen Temperaturen reduziert und die Stickstoff-Verfügbarkeit im Wurzelraum entsprechend erhöht. Auch auf Grünland und sorptionsschwachen Böden mit hohen pH-Werten (> 7,5) lässt sich so bei höheren Temperaturen effizient Harnstoff einsetzen.

Mein Tipp zur Blütenbehandlung im Raps: Bienenschutz beachten

Raps steht kurz vor der Vollblüte und die Blütenbehandlung steht an. Aufgrund der besonderen Beobachtung, der sowohl die Landwirtschaft als auch die Bienen ausgesetzt sind, ist ganz besonders bei der Blütenbehandlung sorgsamer Umgang mit Pflanzenschutzmitteln geboten. Es ist in der Vergangenheit nicht unüblich gewesen, der Blütenspritzung 20 bis 30 Liter pro Hektar AHL zuzusetzen. Bei den gängigen Fungiziden ist eine solche Zugabe in der Regel auch möglich. Aus Gründen des Bienenschutzes sollte jedoch geprüft werden, ob darauf verzichtet werden kann. Auch wenn die Tankmischungen mit AHL als bienenungefährlich eingestuft werden, sollte eine solche Applikation trotzdem erst nach dem täglichen Bienenflug erfolgen.