Sonnig, immer wieder Niederschlag und nachts kalt

Die kommende Woche bleibt wie die vergangene heiter bis wolkig –gutes Düngewetter also. Aufgrund der niedrigen Temperaturen wirkt organischer Stickstoff aus der Gülle noch nicht. Hier machen schon kleine Mengen an Mineraldünger Sinn, weil es immer wieder regnet und die Bodenfeuchtigkeit in diesem Frühjahr weiter gut ist. Achten Sie bei der Bemessung der Gabenhöhe immer auf Ihre Düngebedarfsermittlung und die Vorgaben der jeweilig gültigen Düngeverordnung.

Diese „Stickstofflücke“ zu schließen bedeutet, dass die Ausbildung von Spitzenährchen und Körnern pro Ähre gut funktioniert. Stickstoffgaben größer 60 Kilogramm pro Hektar können in stabilisierter Form mit den ALZON®-Düngern appliziert werden – Applikationsmengen darunter mit traditionellen Düngemitteln PIASAN® 28 oder PIAGRAN® pro.

7 Tage Abstand

Wintergerste und Winterroggen erreichen Entwicklungsstadien zwischen BBCH 32 und 33, Triticale und Weizen mit Saatterminen in den letzten Septembertagen bis Mitte Oktober befinden sich in BBCH 31, nur Frühsaaten in der Marsch erreichen in Einzelfällen BBCH 32. Unbehandelte Triticale und bislang unbehandelte, anfällige Weizensorten sind in einigen Lagen von Mehltau und Gelbrost befallen. Der Einsatz von Fungiziden und Wachstumsreglern steht hier kurzfristig an. Eventuell eingeplante Flüssigdüngergaben sollten in einem Abstand von mindestens sieben Tagen zu einer solchen Fungizidmaßnahme appliziert werden. In Tankmischung mit Getreidefungiziden sollten keine Flüssigdünger ausgebracht werden.

Mein Tipp

Getreidebestände sind aufgrund der guten Wasserversorgung der Flächen recht üppig und weich. In diesem Jahr bekommen daher die Behandlung von Halmbasiserkrankungen und Maßnahmen zur Halmstabilisierung eine größere Bedeutung als in den vergangenen sehr viel trockeneren Jahren. Nutzen Sie dafür Tage mit hoher Sonneneinstrahlung und beachten Sie die jeweiligen Herstellerempfehlungen.