Kennen Sie HUGO?

HUGO ist ein Merkwort für den Umgang mit Wirtschaftsdüngern. Es steht für Homogenisieren und untersuchen. Nur bei geschlossener Wolkendecke ausbringen. Oberflächennah ausbringen oder in den Boden einschlitzen. Für eine ordentliche Düngeplanung ist mindestens eine Untersuchung unerlässlich.

Gülle ist nicht gleich Gülle

Sie unterscheidet sich nicht nur durch die Tierart und Herkunft, sondern auch durch das Produktionsverfahren. Änderungen in der Fütterung führen zu veränderten Nährstoffgehalten der tierischen Ausscheidungen. Je nach Lagerung ist außerdem mit Lagerverlusten zu rechnen. In einem offenen Güllebehälter ist sowohl mit Ammoniakentgasung zu rechnen, als auch mit Eintrag von Niederschlägen, welcher die Gülle verdünnt – in diesem Jahr ganz besonders. Die Verteilung des Stickstoffs auf organische und mineralische Anteile kann zudem auch noch schwanken. Daher ist es erforderlich, die aufgerührte Gülle vor der Ausbringung zu untersuchen. An den Niederlassungen der Landwirtschaftskammer sowie der LUFA werden zu diesem Zweck Probeflaschen und Begleitpapiere bereitgehalten.

Gülle stellt den „Löwenanteil“

Nicht selten beträgt die Gesamtnährstoffmenge bei einer Güllegabe mehr als 300 Kilogramm pro Hektar.

Das stellt nicht nur hohe Anforderungen an die Verteiltechnik, sondern vor allem auch an das ausführende Personal. Der Anspruch an sich oder seinen Dienstleister muss es sein, eine möglichst hohe Verteilgenauigkeit zu erreichen. Prallteller und Schwenkverteiler haben sowohl aus ökonomischer und ökologischer Sicht als auch im Hinblick auf Grundfutterhygiene nichts mehr auf dem Acker und dem Grünland verloren. Die Gabe muss so terminiert werden, dass Befahrbarkeit, Aufnahmefähigkeit des Bodens und verlustarme Bedingungen im Hinblick auf Ammoniakentgasung gegeben sind. Mit dem Einsatz von PIADIN® würde man außerdem Auswaschungs- und Denitrifikationsverluste in Größenordnung ausschließen.