Das Wachstum auf den Feldern geht rasant voran

Die warmen und sonnigen Tage bringen der Natur einen Wachstumsschub.

Die Wintergerste befindet sich größtenteils in BBCH 37 bis 39. Es gibt jedoch auch frühe Sorten, die sich schon in BBCH 45 bis 55 befinden. Hier sollte nun zügig die Abschlussbehandlung erfolgen. Dabei sollten besonders Ramularia und Rhynchosporium im Blick behalten werden. Die Gesundheit der oberen Blätter und insbesondere des Fahnenblattes ist absolut ertragsrelevant. Sollte hier die Photosyntheseleistung aufgrund von Schädigungen dieser Blätter beeinträchtigt sein, hat das direkte Auswirkungen auf den Kornertrag.

Winterroggen und Triticale haben fast überall schon angefangen, die Grannen zu spitzen oder sind sogar schon am Ährenschieben.

In Wintergerste, Winterroggen und Triticale sind die Düngemaßnahmen größtenteils abgeschlossen. Falls noch Düngermengen offen sind, sollten diese zeitnah ausgebracht werden. Während bei der Ausbringung von granulierten Düngern vor allem auf den passenden Zeitpunkt zu achten ist, damit die Pflanze diesen noch über die Wurzeln aufnehmen kann, sollte Flüssigdünger zur Sicherheit nur noch mit Schleppschläuchen oder -rohren ausgebracht werden. Der Schutz von Fahnenblatt und Ähre ist hier oberstes Gebot.

Der Raps befindet sich in der Vollblüte. Die Bestände stehen fast überall gut da.

Wenn hier noch kleinere Mengen Dünger gegeben werden dürfen, können diese als Flüssigdünger zusammen mit der Blütenbehandlung appliziert werden. Dies spart Zeit und Kosten für eine Überfahrt und schützt zudem noch die Blüten, welche auch bei jeder Überfahrt in Mitleidenschaft gezogen werden.