Start in die Düngesaison muss warten

In Nordbayern herrscht weiterhin Schmuddelwetter. Aktuell liegt die nutzbare Feldkapazität bis 60 Zentimeter Bodentiefe bei 100 %. Durch die weiterhin niederschlagsreiche Witterung wird der Bodenwasservorrat auch in tieferen Schichten aufgefüllt. Dies schafft eine gute Ausgangssituation für die bevorstehende Vegetationsperiode. Die Ackerkulturen befinden sich in Vegetationsruhe und die Böden sind für eine Stickstoffdüngung nicht aufnahmefähig. Auch die Düngung bei Frost ist laut Düngeverordnung nicht mehr erlaubt. Somit ist an einen kurzfristigen Start in die Düngesaison nicht zu denken.  

Erste Stickstoffgabe optimal gestalten 

Für die Düngebedarfsermittlung ist der Nmin-Gehalt ein unverzichtbarer Bestandteil. Aber auch aus ackerbaulicher Sicht ist er für eine präzise Planung der Einzelgaben ein wichtiges Instrument.

Durch die Analyse der Bodenschicht 0-30, 30-60 und bei entsprechender Wurzeltiefe 60-90 Zentimeter kann die erste Stickstoffgabe optimal gestaltet werden.

Mittels eines Spatenstichs kann die Ausbildung des Wurzelwerks weiteren Aufschluss über die momentan verfügbare Stickstoffmenge geben.

Somit werden Nährstoffmangel und Luxuskonsum vermieden und eine bedarfsgerechte Pflanzenernährung erreicht.

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