Bodenwasservorrat nimmt zu

Nach der warmen Witterungsphase mit teils ergiebigen Niederschlägen hat sich der Winter zurückgemeldet. Der Wasservorrat füllt sich aktuell auch in tiefen Bodenschichten immer weiter auf. Für das trockene Nordbayern ist das ein gutes Fundament für die bevorstehende Vegetationsperiode. Denn ohne ausreichend Winterfeuchte kann es schnell zu Trockenstress und Mindererträgen bei den Kulturen kommen.

Stickstoff verlagert sich in tiefere Bodenschichten

Jedoch findet unter diesen Bedingungen auch eine Verlagerung und Auswaschung von Stickstoff statt. Davon betroffen ist vorwiegend Stickstoff, der sich in der Nitratform befindet. Eine Nmin-Beprobung vor Ausbringung der ersten Stickstoffgabe bringt hier Gewissheit, wieviel pflanzenverfügbarer Stickstoff sich noch im Boden befindet.

Erste Stickstoffgabe durch eine Nmin-Probe optimal gestalten

Durch die Analyse der Bodenschicht 0 bis 30, 30 bis 60 und bei entsprechender Wurzeltiefe 60 bis 90 Zentimeter kann die erste Stickstoffgabe optimal gestaltet werden. Mittels eines Spatenstichs kann die Ausbildung des Wurzelwerks weiteren Aufschluss über die momentan verfügbare Stickstoffmenge geben. Somit werden Nährstoffmangel und Luxuskonsum vermieden und eine bedarfsgerechte Pflanzenernährung erreicht. Mehr zum Thema finden Sie hier.