Liebe Leserinnen und Leser,

für das neue Jahr wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute.
Das alte Jahr hat sich mit ergiebigen Niederschlagsmengen verabschiedet.
Von Oktober bis Dezember fiel in den meisten Regionen Nordbayerns die Hälfte der üblichen Jahresniederschlagsmenge.

Im Vergleich mit dem langjährigen Mittel ist das ein Plus von 50 Prozent gewesen.
Auch das neue Jahr brachte bereits Mengen von bis zu 60 mm auf den Quadratmeter.
In den meisten Regionen ist deshalb der Bodenwasservorrat auch in tiefere Schichten aufgefüllt.

Nährstoffverlagerung in tiefere Bodenschichten

Jedoch findet unter diese Bedingungen auch ein Verlust bzw. eine Verlagerung von Nährstoffen statt. Vorwiegend betroffen davon sind alle mobilen Formen wie zum Beispiel Nitratstickstoff oder Sulfatschwefel.

Eine Nmin und Smin-Beprobung vor Ausbringung der ersten Stickstoff- und Schwefelgabe bringt Gewissheit, wieviel pflanzenverfügbarer Nährstoff sich noch im Boden befindet.

Erste Stickstoffgabe durch eigene Nmin-Probe optimal gestalten

Durch die Analyse der Bodenschicht 0-30, 30-60 und bei entsprechender Wurzeltiefe 60-90 Zentimeter kann die erste Stickstoffgabe optimal gestaltet werden.

Mittels eines Spatenstichs kann die Ausbildung des Wurzelwerks weiteren Aufschluss über die momentan verfügbare Stickstoffmenge geben. Somit werden Nährstoffmangel und Luxuskonsum vermieden und eine bedarfsgerechte Pflanzenernährung erreicht.

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