Auf die Querverteilung kommt es an

Mit dem absehbaren Vegetationsbeginn und der bevorstehenden Frühjahrsdüngung stellt sich die Frage nach der bestmöglichen Düngestrategie. Häufig stehen Themen wie Düngehöhe, Terminierung der Gaben, Gabenverteilung oder der zu verwendende Dünger im Fokus. Dabei wird die Überprüfung der Querverteilung zur Erzielung eines einheitlichen Streubildes oft vernachlässigt. Eine gleichmäßige Düngerverteilung über die gesamte Fläche sorgt für eine homogene und zielgerichtete Ernährung der Pflanzenbestände und ist somit die Basis für optimale Erträge. Grundlagen zur Vermeidung von Streufehlern sind die Verwendung von Qualitätsdüngern mit garantierten Eigenschaften und deren Ausbringung mit zuverlässiger Streutechnik.

Die von den Herstellern veröffentlichen Einstellwerte der Düngerstreuer sind nur als Richtwerte zu betrachten. Daher sollte regelmäßig und besonders zum Saisonstart die Querverteilung und richtige Einstellung des Steuers überprüft werden. Eine detaillierte Anleitung zur Überprüfung des Streubildes können sie bei dem jeweiligen Hersteller Ihres Düngerstreuers erfragen oder Sie lesen hier nach.

Steuerfehler und eine mangelhafte Querverteilung sind häufig optisch im Bestand nicht wahrnehmbar, haben aber Zonen mit Mangelernährung und Überdüngung im Schlag zur Folge. Dies führt zu spürbaren Ertrags- und Qualitätseinbußen. Vielfach werden erst Streufehler mit Abweichungen von 25 Prozent und mehr im Feld erkannt. Im weiteren Saisonverlauf wir dies als „technische Streifenkrankheit“ oder gar Lagergetreide sichtbar. Zu diesem Zeitpunkt lässt sich dann nicht mehr gegensteuern. Prüfen Sie daher rechtzeitig und regelmäßig die Verteilung Ihres Düngerstreuers, um unnötige Kosten zu vermeiden und Ihre Erlöse zu sichern. Alternativ können Sie auch Flüssigdünger in Markenqualität verwenden. Flüssigdünger, wie PIASAN®, lassen sich problemlos und sehr zielgenau mit der Feldspritze ausbringen.