ALZON® neo-N in Winterweizen – Flexibilität bei jedem Wetter

Winterweizenernte 2024 – Rückgang der Anbauflächen
Laut Ernteschätzung des Deutschen Bauernverbands ist im Jahr 2024 die Erntemenge an Winterweizen im Vergleich zum Vorjahr um rund 15 Prozent gesunken. Die Ursache liegt weniger in der Minderung der Erträge, sondern vielmehr an einem Rückgang der Anbauflächen. Wurden im Jahr 2023 noch 2,8 Mio. Hektar mit Winterweizen bestellt, waren es 2024 nur 2,5 Mio. Hektar. Ursache waren die schwierigen Aussaatbedingungen im Herbst.
Gabenzusammenfassung, Ressourceneffizienz und Klimaschutz durch Doppelinhibierung
Eine Düngung mit ALZON® neo-N bedeutet nicht nur die Einsparung einer Teilgabe im Vergleich zur konventionellen Düngung. Sie verhindert gleichzeitig klimaschädliche Lachgas-Peaks nach Applikation und gewährleistet einen optimalen Schutz vor Nitratverlagerung – gerade in niederschlagsreichen Frühjahren wie diesem. So gehen Umweltschutz und Arbeitswirtschaft Hand in Hand. Die temporäre Ammonium-Sorption am Bodenkörper und sukzessive Nachlieferung in die Bodenlösung sichert stets eine bedarfsgerechte Stickstoffbereitstellung.
Flexibilität und Stärke in der Düngung trotz Trockenheit
Zusätzlich bietet das stabilisierte Düngungssystem ein Maximum an Flexibilität bei der Terminwahl. Letzteres gilt aber nicht für die Versuchsansteller unserer deutschlandweit durchgeführten Auftragsversuche. Hier sind die Termine jeder Prüfvariante an feste Entwicklungsstadien gebunden. Der zweite Düngetermin mit ALZON® neo-N (BBCH 37) fiel vielerorts in die einzige Trockenphase des Jahres, in der es gut drei Wochen lang nicht regnete und die Pflanzen gewaltig gestresst waren.
Genau hier konnte der auch im ALZON® neo-N enthaltene Ureaseinhibitor seine Stärke zeigen. Trotz dieser schwierigen Umstände, wurden im ammoniumstabilisierten System im Mittel der 24 geprüften Standorte leichte Ertrags- und N-Aufnahmevorteile im Vergleich zur konventionellen Dreigaben-Strategie erreicht (Abb. 1). Ein Allwetterdünger!

Einmal mehr konnte festgestellt werden, dass der Verzicht auf den späten Düngungstermin in der ALZON®-Variante nicht zu Abstrichen bei der Kornqualität führte (Abb. 1).

Mit Baukasten-Systemen weitere Potenziale erschließen
Auf der Basis einer soliden Ammonium-Stabilisierung im Zeitraum von Februar bis April lässt sich noch mehr rausholen. Gerade unter schwierigen agrarmeteorologischen Rahmenbedingungen ist eine weitere Ertrags- und Effizienzsteigerung durch sogenannte Baukasten-Systeme möglich, bei denen größere ammoniumstabilisierte Gaben mit ergänzenden nitratbetonten Gaben kombiniert werden (Abb. 2).

Kurz gelesen
In Winterweizen wird für die Düngung mit ALZON® neo-N eine Zweigabenstrategie empfohlen. Solche Düngungssysteme vereinen arbeitswirtschaftliche Vorteile, Flexibilität und Umweltschutz.
Mit dieser Strategie wurden trotz einer ausgeprägten Trockenphase in weiten Teilen Deutschlands zu BBCH 37 mindestens gleiche Erträge und Qualitäten erreicht wie bei der konventionellen Düngung in drei Teilgaben. Baukasten-Systeme, in denen stabilisierte und konventionelle Ansätze kombiniert werden, bieten weiteres Steigerungspotenzial.
