In Anlehnung an eine Weisheit aus dem Fußball gilt: Nach der Ernte ist vor der Ernte. Für die Fußballer ist die Vorbereitung auf die nächste Begegnung gemeint, für den Landwirt die Vorbereitung auf die nächste Ernte.

Dabei sollte dem sich ausbreitenden Maiszünsler Rechnung getragen werden. Um dem Schädling das Leben zu erschweren, ist der Maisstoppel nach dem Häckseln unbedingt zu zerkleinern.

Der Zünsler siedelt sich zwischen dem ersten und dem zweiten Knoten der Maisstoppel an und überwintert dort. Vor Wind, Regen und Frost gibt es kaum einen besseren Schutz. Das Grubbern der Fläche mit anschließender Saat von Winterweizen löst das Problem nicht. Besser ist es, die Stoppel unterzupflügen. Doch auch das Überleben etliche Larven. Ist die Bodenauflage zu gering, wühlen sie sich im Frühjahr an die Oberfläche.

Mittlerweile gibt es auf dem Markt eine Reihe von Techniken, wie Mulcher oder Messerwalzen, die Abhilfe schaffen.

Das sollte genutzt werden, denn auch im Norden ist der Zünsler inzwischen angekommen.