Feldfutterernte in vollem Gange
In weiten Teilen des Beratungsgebietes ist die Feldfutterernte mit dem ersten Schnitt abgeschlossen beziehungsweise läuft der zweite Schnitt auf Ackergrasflächen. Die feuchte Witterung und Niederschläge bringen neue Möglichkeiten mit sich, was die Stickstoffeffizienz und Düngestrategie betrifft. Sollen Ihre Flächen als zweite Gabe Gülle oder Gärrest bekommen, sollten diese am besten eingeschlitzt werden, um Verunreinigungen im darauffolgenden Schnitt zu vermeiden. Achten Sie auch auf eine gute Schwefelversorgung, wofür PIAMON® 33-S empfehlenswert wäre. Haben Sie keine Organik zur Verfügung, eignen sich hierfür unstabilisierte Düngemittel wie PIAGRAN® pro oder PIASAN® 28.
Blick in die Gerste
Die Gerste hat in weiten Teilen des Beratungsgebietes die Ähre vollends geschoben und somit das EC 59 erreicht. Spätere Bestände folgen in den nächsten Tagen. Die feuchte Witterung bringt ausreichend Wasser mit sich, um auch Bestände mit schlechter Wurzelentwicklung in der Kornfüllungsphase zu versorgen. Leichte Standorte können ebenfalls aufatmen. Durch die Niederschläge sollten sich die typischen „Trockenstellen“ noch etwas Zeit lassen. Die Feuchtigkeit gepaart mit den warmen Temperaturen bringt jedoch auch gute Bedingungen für Pilzkrankheiten wie Rhynchosporium, Ramularia oder Netzflecken mit sich. Der Fokus in der Wintergerste sollte nun auf die Abschlussmaßnahme gelegt werden.