Auch die Aussaat ist eine Herausforderung

Für die Aussaat des neuen Rapses wird es höchste Zeit. Dazu werden die ausgewählten Flächen zügig vorbereitet und mit Schlagkraft eingedrillt.

Wenn dann ergiebiger Regen unverhofft die Arbeiten unterbricht, benötigen die vorbereiteten Flächen oft recht lange, bis sie wieder bearbeitet werden können. Das Wasser muss entweder versickern oder der Oberboden von Wind und Sonne getrocknet werden. Da aber die Kapillaren durch die Bearbeitung nicht mehr vorhanden sind, dauert es länger als bei einem ungepflügten Boden.

Gerade beim Raps kann dies zu Problemen führen. Denn das Zeitfenster für die Aussaat ist recht klein. Zwischen dem 20. August und dem 5. September sollte die neue Saat im Boden sein.

Der Regen fördert zudem die Schneckenpopulation, denn diese liebt feuchte Bedingungen. Und so findet man am Rand frisch bestellter Rapsfelder derzeit reichlich Schnecken.

Mein Tipp

Kontrollieren Sie unbedingt Ihre Feldränder. Die Keimblätter des Rapses sind eine Delikatesse für Schnecken. Häufig genug hat eine Unachtsamkeit zu Beginn der neuen Kultur bereits die Ertragsspitze gekostet. Lückenhafte Bestände unterdrücken zudem Unkräuter deutlich schlechter.