Keine Vorsommertrockenheit sondern Niederschläge

Nachdem die vergangenen Jahre von mehr oder weniger ausgeprägten Vorsommertrockenheiten gezeichnet waren, zeigt sich in diesem Frühjahr eine gänzlich andere Situation. Es regnet ausgiebig und an nahezu jedem Tag in den letzten zwei Wochen.

Das bedeutet für das Getreide und den Raps eine komfortable Wasserversorgung. Auch das Grünland profitiert und wächst deutlich intensiver. Hier ist in der nächsten Woche allerdings noch nicht mit dem ersten Schnitt in größerem Umfang zu rechnen. Dazu ist der Entwicklungsrückstand aufgrund des kalten Aprils noch zu groß.

Mit einer Einschränkung: Die Aussaat des Maises verzögert sich durch die Nässe und mancherorts könnte es im Mai nicht mehr damit klappen. Dort, wo in den vergangenen Tagen Mais gelegt wurde, zeigt sich der Boden teilweise verschlämmt. Lediglich Unkräuter entwickeln sich. Es braucht jetzt dringend Wärme für ein rasches Auflaufen.

In einigen Fällen, in denen sehr früh und vor dem Regen der Mais gelegt wurde, ist es zu Totalausfällen gekommen. Der Mais hat zwar gekeimt, aufgrund von Frost und Kälte blieb die Entwicklung jedoch stehen. Einige Schläge müssen neu gesät werden.

Was jetzt bereits gesagt werden kann

Der Einsatz von PIADIN® zur Gülle hat sich wieder bezahlt gemacht. Verlagerungsverluste können deutlich reduziert werden. Es bleibt auch bei Verzögerungen der Aussaat dabei, dass sich Ammoniumstickstoff innerhalb der Wurzelzone aufhält, von wo aus er sofort pflanzenverfügbar sein wird, sobald die Pflanze ihn benötigt.