Der Raps trägt langsam die gelbe Tracht, sprich er ist im BBCH 60 und hat die ersten offenen Blüten. Nebentriebe sind dieses Jahr noch nicht so stark ausgebildet und die Bestände sind sehr unterschiedlich entwickelt. Sofern die Blüten geöffnet sind, verliert der Rapsglanzkäfer an Bedeutung was den Schadfraß angeht. Er konzentriert sich nun auf die offenen Blüten und muss sich nicht mehr durch die Knospen fressen. Auf der Suche nach den Pollen bestäubt er die Pflanzen und ist nun ein Nützling. Des Weiteren sind ab jetzt alle Tankmischungen auf Ihre Bienenverträglichkeit zu prüfen und die dementsprechenden Anwendungszeitpunkte einzuhalten nach dem Bienenflug zum Beispiel.

Sofern die Bodentemperaturen acht Grad Celsius erreicht haben kann nun mit der Maisaussaat begonnen werden. Bei der Vorbereitung des Bodens sollte Fokus auf Durchlüftung des Saatbettes und eine gute Kapillarität gelegt werden. Die Ablagetiefe ist je nach Standort und Saatzeit zwischen vier und sechs Zentimetern. Dabei sollte das Saatbett nicht zu fein sein, da dies bei stärkeren Niederschlägen zu Verschlämmungen führen kann. Der Mais ist ein sehr guter Gülleverwerter. Arbeiten Sie Ihre Gülle oder Gärreste vor der Bestellung ein, eignet sich zum Stabilisieren des Ammoniumstickstoffes in der Gülle 5 Liter pro Hektar (l/ha) PIADIN®.

Wird die Gülle über ein Strip-Till Verfahren ausgebracht, benötigt man lediglich 3 l/ha PIADIN®. Eine ammoniumbetonte Ernährung der Pflanzen führt zu einer intensiveren Wurzelausbildung, die wiederum das Wasser und Nährstoffaufnahmevermögen steigert.