Auf den richtigen Zeitpunkt kommt es an

In einigen Regionen des Beratungsgebietes steht die Zuckerrübenaussaat an. Mit ihren hohen Ansprüchen an das Saatbett sollte der Zeitpunkt für die Bodenbearbeitung optimal gewählt werden.

Die Pille sollte in zwei bis drei Zentimetern Tiefe auf einer gut rückverfestigten Schicht abgelegt werden, um Anschluss an das Kapillarwasser zu haben. Vorsicht ist gerade bei den aktuell nassen Flächen geboten, denn die Rübe ist sehr empfindlich und reagiert bei Bodenverdichtungen mit Ertragsdepressionen. Für die Stickstoffdüngung eignet sich hervorragend  ALZON® neo-N oder in flüssiger Form ALZON® flüssig-S 25/6, um bereits kurz vor der Saat den Stickstoff stabilisiert im Boden zu haben und eine zügige Jugendentwicklung zu gewährleisten. Stress durch etwaige Ausbringung von Düngemitteln zu Zeitpunkten von Trockenheit oder Stress durch Herbizide wird so vermieden.

Spurennährstoffe im Getreide ausgleichen

Durch die kühlen Temperaturen und begrenzten Sonnenstunden entwickelt sich das Getreide nach wie vor recht langsam. Einige Bestände benötigen noch etwaige Spurennährstoffe wie zum Beispiel Mangan. Dies lässt sich an dunkelgrünen Streifen sehr leicht schon mit einer „Jeepbonitur“ erkennen. Einer Düngung mit PIAGRAN® pro steht nichts im Wege und sollte zeitnah als zweite Gabe erfolgen. Bei der Ausbringung von Flüssigdüngern wie einem PIASAN®-S 25/6 sollten Ihre Bestände eine gute Wachsschicht ausgebildet haben und trockene Blätter aufweisen, um unnötige Verätzungen zu vermeiden.

Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne telefonisch oder auf dem Feld vor Ort zur Verfügung.