Mit Temperaturen von über 10 °C und anhaltender trockener Witterung sowie ausreichend gut abgetrockneten Böden wurden in der vergangenen Woche die ersten Zuckerrüben ausgesät. Da die Aussaat in den kommenden Tagen ihre Hauptphase erreicht, möchte ich nochmal darauf hinweisen, was bei der Aussaat von Zuckerrüben zu beachten ist.

Im letzten Jahr haben wir sehr eindrucksvoll beobachten können, wie Sonne und Wind die Bodenoberfläche sehr schnell ausgetrocknet haben. In Folge dessen wurden die Rüben häufig nicht in Anschluss an feuchten Boden gelegt. Dies verursachte lückige Feldaufgänge und Etagenrüben.

Deshalb beachten Sie bei der diesjährigen Rübenaussaat bitte besonders folgendes:

• Vermeiden Sie ein Austrocknen des Unterbodens, in dem Sie den Boden nur so lockern wie nötig. Entfernen Sie allerdings, sofern möglich Verdichtungen.
• Sorgen Sie für eine ausreichende Rückverfestigung des Saatbettes.
• Lassen Sie nicht zu viel Zeit zwischen der Vorbereitung des Saatbettes und der Aussaat verstreichen. Damit vermeiden Sie ein Austrocknen der obersten Bodenschicht.
• Gewährleisten Sie ein optimales Auflaufen der Zuckerrüben, in dem Sie eine optimale Krümelstruktur der Bodenoberfläche herstellen und die Bodenbearbeitungsmaßnahmen an den Feuchtezustand des Bodens anpassen
• Legen Sie die Rübenpillen in Anschluss an feuchten Boden (falls nötig, legen Sie die Rübenpille etwas tiefer als die üblichen zwei bis drei Zentimeter ab, siehe Abbildung).
• Stellen Sie sicher, dass der Klutenräumer keine Furche zieht und die Druckrollen mit einem angemessenen Druck arbeiten