Teure Fehleinstellung

Pflanzenschutz und Düngemittel sind wichtige und teure Betriebsmittel. Für beide gilt: Nur eine exakte Verteilung auf der Zielfläche sichert die maximale Wirkung. Beim Pflanzenschutz muss die Ausbringgenauigkeit mit der Spritze regelmäßig durch den TÜV überprüft werden. Beim Düngerstreuer ist das nicht verpflichtend. Es sind diverse Dinge zu beachten. Vom Austausch verschlissener Streuschaufeln bis hin zur richtigen Streuereinstellung – alles muss passen. Denn der Streuer verteilt auf jeden Hektar Dünger im Wert von ca. 300 Euro.

Auch wenn technisch alles in Ordnung scheint, ist das Auslegen von Streuschalen unerlässlich. Die Überprüfung der Streugenauigkeit über die Fläche kann nur so sichergestellt werden. Dabei ist auch die Neigung (horizontal und vertikal) und die Abwurfhöhe des Streuers zu prüfen.

Einen weiteren negativen Einfluss auf die Querverteilung kann der Wind haben. Warten Sie am besten die Abendstunden ab, weil dann meist der Wind nachlässt und Sie mehr Freude an einem exakten Ergebnis haben werden.

 

Mein Tipp

Am Feldrand, wo eine Überlappung nicht möglich ist, bleibt der Flüssigdünger die erste Wahl. Eine Düngung zu 100 Prozent bis zum Rand und nichts darüber hinaus ist gewährleistet. Dies ist nur mit einen Flüssigdünger möglich!