In Winterraps und Wintergerste ist ab dem 1. Oktober eine Ausbringung von Düngemitteln mit einem wesentlichen Gehalt an Stickstoff (über 1,5 Prozent Stickstoff in der Trockenmasse) nicht mehr möglich. Diese Regelung trifft für organische und mineralische Dünger gleichermaßen zu.

Aktuell besteht noch die Möglichkeit einer Stickstoffdüngung in mehrjährigem Feldfutterbau und Grünland. Zu beachten ist die Höchstmenge von 30 Kilogramm Ammonium- oder 60 Kilogramm Gesamt-Stickstoff je Hektar.

Die Aussaat von Wintergetreide ist weit vorangeschritten. Auch die Ernte von Körnermais kommt gut voran und wird voraussichtlich bis Mitte Oktober abgeschlossen sein.

Sorgenkind ist weiterhin der Winterraps. Nur in wenigen Gebieten weist er die nötige Entwicklung auf. Auf manchen Schlägen läuft er sogar erst auf. Um den kleinen Pflanzen eine Überlebenschance zu geben, sollte die Konkurrenz durch Ausfallgetreide ausgeschaltet werden. Weiterhin ist der Befall durch Rapserdfloh und Schnecken zu kontrollieren.