Die durchwachsene Silphie

Im Jahr 2019 wurde in Bayern auf rund 427.000 Hektar Silomais gebaut.

Mit circa 3.000 Hektar in ganz Deutschland ist die Fläche der durchwachsenen Silphie, oder auch Becherblume genannt, relativ gering. Die mehrjährige Pflanze wird bis zu 3 Meter hoch, ist winterhart und stammt ursprünglich aus Nordamerika. Früher wurde Sie hauptsächlich in Gärten angepflanzt, um Futter für Kleintiere und Bienen zu liefern.

Der Anbauschwerpunkt heutzutage ist als Energiepflanze für die Biogasproduktion. Zu Beginn konnte die Bestandsetablierung meist nur durch eine Pflanzung erreicht werden. Mittlerweile hat sich die Untersaat bei der Deckfrucht Mais mit Erfolg durchgesetzt.

Im zweiten Standjahr darf die Becherblume gedüngt werden. Mit 140 kg Stickstoff bei 50 Tonnen Frischmasse pro Hektar liegt der Bedarfswert unter dem von Mais. Weiterhin ist mit Entzügen von 60 bis 70 kg P2O5/ha und 240 bis 300 kg K2O/ha zu rechnen.

Die Ernte mit dem Feldhäcksler findet bei Trockensubstanzgehalten von 25 bis 30 Prozent statt. Die Methanausbeute liegt mit etwa 20 Prozent unter der von Silomais.

Ökologische Gesichtspunkte und die lange Standzeit als Dauerkultur von circa 15 Jahren macht sie trotzdem interessanter für diesen Anwendungsbereich. (Datenquelle: TFZ für Nachwachsende Rohstoffe - www.tfz.bayern.de/silphie)

 

Fleischmarkt

Schwache Nachfrage und ein Überhang an schlachtreifen Tieren belasten den Preis für Schweinefleisch. Saisonal bedingt notieren die Preise für Rindfleisch schwächer. Auch die Auswirkungen der Coronakrise, wie die nur teilweise geöffnete Gastronomie, tun ihr übriges.

 

Getreide- und Ölsaatenmarkt

Festere Weizenpreise erhöhen das Vermarktungsinteresse. Auch die Rapspreise konnten im Vergleich zur Vorwoche etwas zulegen.