Erntearbeiten laufen langsam an

Vereinzelt wurde mit der Ernte von Wintergerste begonnen. Aussagekräftige Druschergebnisse gibt es aber noch nicht.

In den frühen Gebieten reift der Raps zügig ab. Wie bei der Wintergerste werden auch hier die Erträge einer hohen Schwankung unterliegen. In den östlichen Teilen vom Arbeitsgebiet rechnet man mit annähernd durchschnittlichen Erntemengen. Westliche Gebiete, vor allem Unterfranken, erwartet wieder eine schlechte Ernte. Faktoren, wie eine unzureichende Herbstentwicklung, die Trockenphase im April und Spätfröste in der Blüte haben die Ertragserwartungen gedrückt. In Summe hört man hier von möglichen Druschmengen im Bereich von 2 bis 3 Tonnen pro Hektar.

Auch bei Mais läuft nicht alles rund. Immer wieder sieht man Flächen mit einer unzureichenden Entwicklung. Witterungsbedingt sind meist Grenzstandort oder Böden mit Nährstoff- und Strukturproblemen betroffen. Auch der Anbau einer vorangegangenen Zwischenfrucht mit Beerntung macht sich deutlich bemerkbar. Die Trockenheit bis Anfang Juni und die dann einsetzende Kältephase wirkte bei diesen Beständen besonders.

 

Fleischmarkt

Aufgrund stockender Vermarktungsmöglichkeiten stehen die Schweinepreise unter Druck. Saisonal bedingt gaben die Notierungen für Schlachtrinder leicht nach.

 

Getreide- und Ölsaatenmärkte

Der durch die Corona-Krise gebremste Bierkonsum drückt auf die Braugerstenpreise. Positiv entwickelten sich in der vergangenen Woche die Notierungen bei Raps, Weizen und Mais.

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