Düngemaßnahmen in Winterweizen kommen nicht zur Wirkung

Die Wasserversorgung der Kulturen in Nordbayern ist auf dem Großteil der Standorte noch als gut zu bezeichnen. Die ergiebigen Niederschlagsmengen im Frühjahr haben den Bodenwasservorrat bis in tiefe Schichten auffüllen können. Aktuell steht bei vielen Betrieben die Spätgabe in Winterweizen an. Problem ist, dass die obere Bodenschicht von circa fünf bis zehn Zentimetern kaum noch Wasser führt und somit der ausgebrachte Nährstoff keinen Anschluss in die wasserführende Schicht findet.

Eine Aufnahme durch die Pflanze ist somit nicht möglich. Welche Möglichkeit gibt es, um die Pflanzen kurzfristig mit Stickstoff zu versorgen?

Nährstoffmangel mit Blattdüngung beheben

Tritt ein Stickstoffmangel auf, kann eine Blattdüngung mit zum Beispiel PIASAN® 28 helfen. Die Pflanze ist in der Lage über den Blattapparat Stickstoffmengen bis maximal zehn Kilogramm pro Hektar aufzunehmen. Dies entspricht 28 Liter PIASAN® 28, die mit mindestens dem vierfachen oder mehr an Wasser gemischt werden. Auch andere Nährstoffe wie Schwefel und Spurennährstoffe können bei dieser Maßnahme mit dazu kommen. Hier ist auf eine Mischbarkeit mit dem jeweiligen Partner zu achten.