Die Vegetation steht auf der Bremse
Winterlich war es in der vergangenen Woche in Nordbayern. In den Höhenlagen hat sich kurzfristig eine Schneedecke gebildet. Die Nächte brachten Fröste bis -5 °C. Bislang war der 1. April der wärmste Tag des Monats. Die Bodentemperaturen gingen seitdem kontinuierlich zurück, sodass die Vegetation zunehmend ausgebremst wurde. Die Durchschnittstemperatur lag bei circa 5 °C. Zuletzt war der April im Jahr 1929 so kalt gewesen.
Das Wasser wird schon wieder knapp
An den ersten Standorten im Arbeitsgebiet liegt die nutzbare Feldkapazität in den oberen 20 Zentimetern bei unter 50 Prozent. Für die Pflanze ist das Wasserangebot noch ausreichend, jedoch ist die Nährstoffaufnahme dadurch bereits gestört. Nach jetziger Wetterprognose ist bis zum 25. April kein nennenswerter Niederschlag in Sicht. In vielen Betrieben steht die Ausbringung der zweiten Stickstoffgabe im Wintergetreide an. Was ist zu tun, wenn aufgrund von ausbleibenden Niederschlägen ein Nährstoffmangel auftritt?
Nährstoffmangel mit Blattdüngung beheben
Tritt ein Stickstoffmangel auf, kann eine Blattdüngung zum Beispiel mit PIASAN® 28 helfen. Die Pflanze kann über den Blattapparat Stickstoffmengen bis circa 10 kg pro Hektar aufnehmen. Dies entspricht 28 Liter PIASAN® 28, die mit mindestens dem vierfachen oder mehr an Wasser gemischt werden. Auch andere Nährstoffe wie Schwefel und Spurennährstoffe können bei dieser Maßnahme ergänzend appliziert werden. Hier ist auf die entsprechende Mischbarkeit zu achten.