Mit steigenden Temperaturen werden die Bestände rasch mit dem Schossen beginnen. Somit steht in vielen Regionen die Ausbringung der zweiten Stickstoffgabe an. Der Termin dazu sollte in Abhängigkeit von der Bestandsentwicklung und der Höhe der ersten Stickstoffgabe gewählt werden. Eine besondere Flexibilität bieten hier stabilisierte Stickstoffdünger. Verantwortlich dafür ist die Ammoniumernährung, die den Nährstoff bedarfsgerecht zur Verfügung stellt.

Mit stabilisierter Düngung den Ertrag absichern

Bei stabilisierten Düngern wird grundsätzlich eine Zusammenlegung von Gaben empfohlen. Das bedeutet bei der Gabe zum Schossen, dass die Stickstoffmenge der zweiten und dritten Gabe zusammen ausgebracht wird. Der große Vorteil dieser Strategie ist die Ausnutzung der noch vorhandenen Bodenfeuchtigkeit. Später auftretende Trockenperioden können so elegant umgangen und die Lösung des Düngers kann so garantiert werden.

Lediglich bei Qualitätsweizen muss noch eine traditionelle Gabe für die Proteinbildung zum Ährenschieben eingeplant werden.