Der Gewinner kommt aus Oberfranken

Beim Gewinnspiel der Fachtagungen Düngung gab es einen Gewinner aus dem Landkreis Kulmbach. Der Betrieb Manfred und Max Haas aus Zegast bei Grafengehaig bewirtschaftet auf 600 Höhenmeter einen Ackerbaubetrieb mit Milchviehhaltung. Auf den Ackerflächen werden Sommergerste, Weizen, Silomais und Feldfutter angebaut. 

Der Gewinn umfasst eine zweitägige Beratung von N.U. Agrar und SKW Piesteritz. Der erste Termin hatte am Freitag, den 13. März stattgefunden. Nach einer Aufnahme von Bodenzustand, Bestandsentwicklung und vorhandenen Betriebsmitteln wurden weitere ackerbaulichen Maßnahmen besprochen. 
 

Schwefelversorgung im Blick behalten

Die Schwefelversorgung unserer Ackerkulturen ist seit dem Jahr 2000 immer mehr auf die mineralische Ergänzungsdüngung angewiesen. Nur noch auf wenigen Standorten kann sie aus den Bodenvorrat gedeckt werden. In der Praxis liegt oft nur ein latenter und nicht sichtbarer Schwefelmangel vor, der aber bereits zu Ertragsverlusten führt. Deshalb sollte dort, wo noch nicht geschehen, die Schwefelversorgung der Ackerkulturen und vom Grünland sichergestellt werden. Am besten dafür geeignet sind sulfathaltige Düngemittel, wie zum Bespiel PIAMON® 33-S.

Die Schwefelmenge sollte in Abhängigkeit von der Kultur eingestellt werden. Hier gibt uns das in der Pflanze vorhandene Stickstoff-Schwefel-Verhältnis einen guten Orientierungswert.

Bei Getreide, Mais, Kartoffeln und Zuckerrüben liegt das Verhältnis bei 10:1. 
In Grünland, Feldfutter sowie in Kleegras gibt es eine Schwankung in Abhängigkeit vom Anteil der Leguminosen von 8-12:1.
Winterraps hat mit 5:1 den höchsten Schwefelbedarf.