Raps – Ein Blick auf die Felder
Der nordbayerische Raps hat im Gegensatz zu den beiden Vorjahren eine sehr gute Vorwinterentwicklung erreichen können. Die Pflanzen haben ein üppiges Blattwerk und einen Wurzelhalsdurchmesser von bis zu zwei Zentimetern gebildet. Die Frischmasse liegt oft bei 2 Kilogramm pro Quadratmeter. Das entspricht aufgenommenen Stickstoffmengen von circa 100 Kilogramm pro Hektar.
Die gute Etablierung der Bestände in Kombination mit den aufgefüllten Wasserreserven der Böden lassen auf ein hohes Ertragsniveau hoffen.
Stickstoff, der Motor des Pflanzenwachstums
Von allen Nähstoffen hat Stickstoff den größten Einfluss auf die Ertrags- und Qualitätsbildung. Entscheidend ist, dass zur richtigen Zeit die richtige Menge zur Verfügung steht. Eine Über- oder Unterdüngung wirkt sich negativ auf Ertrag und Qualität aus.
Gerade mit Blick auf die in Nordbayern häufig auftretenden Frühjahrstrockenheit ist eine Ausnutzung der Winterfeuchte bei der optimalen Nährstoffversorgung von großer Bedeutung.
Bei Raps haben sich frühe Einmalgaben mit stabilisierten Düngern wie ALZON® neo-N oder ALZON® flüssig-S 22/4 bewährt.
Schwefel, ein wichtiger Partner
Seit den 1990er Jahren ist der Schwefeleintrag aus der Atmosphäre drastisch zurückgegangen. Momentan beträgt er noch circa 5 Kilogramm pro Hektar und Jahr.
Der Schwefelbedarf von Winterraps ist hoch:
Ein Mangel hat eine Störung vom N-Stoffwechsel zur Folge. Fehlt ein Kilogramm Schwefel, werden 10 bis 15 Kilogramm Stickstoff nicht ausgenutzt.
Schwefel wird vorwiegend in Sulfat-Form aufgenommen, wie er zum Beispiel in PIAMON® 33-S oder ALZON® flüssig-S 25/6 enthalten ist. Die Aufnahme in die Pflanze verläuft zeitlich ähnlich wie bei der von Stickstoff.
Deshalb sollte auch hier auf eine frühzeitige Düngung geachtet werden.