Ein Blick auf die Felder

Mit 8 bis 10 Blättern und einen Wurzelhalsdurchmesser von einem Zentimeter haben die Rapse in Nordbayern eine ausreichende Vorwinterentwicklung erreichen können. Die Stickstoffaufnahme bewegt sich oft um den angestrebten Wert von 50 kg N/ha. Üppig entwickelte Bestände findet man nur selten vor. Dies liegt vor allem daran, dass viele Rapse erst zwischen den 5. bis 10. September bestellt worden sind. Den bisherigen Winterverlauf haben die Bestände gut überstanden.

Stickstoff, der Motor des Pflanzenwachstums

Von allen Nährstoffen hat Stickstoff in der Praxis den größten Einfluss auf die Ertrags- und Qualitätsbildung. Entscheidend ist, dass zur richtigen Zeit die richtige Menge zur Verfügung steht. Eine Über- oder Unterdüngung wirkt sich negativ auf Ertrag und Qualität aus. Gerade mit Blick auf die in Nordbayern häufig auftretende Frühjahrstrockenheit ist eine Ausnutzung der Winterbodenfeuchte von großer Bedeutung. Bei Raps haben sich frühe Einmalgaben mit stabilisierten Düngern aus der „ALZON®-Familie“ bewährt.

Schwefel, ein wichtiger Partner

Seit den 1990er-Jahren ist der Schwefeleintrag aus der Atmosphäre drastisch zurückgegangen. Momentan beträgt er noch circa 5 Kilogramm pro Hektar und Jahr.  

Der Schwefelbedarf von Winterraps ist hoch. Zu vier Kilogramm Stickstoff werden ein Kilogramm Schwefel aufgenommen. Ein Mangel hat zugleich eine Störung des N-Stoffwechsels zur Folge.

Schwefel wird als Sulfat-Ion aufgenommen, wie er zum Beispiel in PIAMON® 33-S oder ALZON® flüssig-S 25/6 enthalten ist. Die Aufnahme verläuft zeitlich ähnlich wie bei der von Stickstoff. Deshalb sollte auch hier auf eine frühzeitige Düngung geachtet werden.