Es bleibt bis Mitte Februar winterlich

Es wird nun Zeit, sich mit der Frühjahresdüngung auseinanderzusetzen. Auch wenn die klirrende Kälte von weit unter -10 °C und die Aussicht auf Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zum Verweilen vor dem Kamin einladen. Die Technik kann in jedem Fall schon getestet werden. Müssen noch Teile bestellt werden? Gibt es ein Problem mit der Elektronik? Ist die Lizenz für das GPS noch aktuell? Alles Fragen, die vor der ersten Fahrt beantwortet werden müssen, um einen frustfreien Start in die Saison gelingen zu lassen.

Auch die Gülletechnik sollte vor dem Start unbedingt nochmal kontrolliert werden. Damit sind nicht nur Druckschläuche und Schieber gemeint, sondern auch die Güllebeprobung muss vorbereitet werden. Hier zählen nicht nur saubere Behältnisse. Die Gülle muss vor dem Ausbringen und der Beprobung gut homogenisiert werden. Die Energie für die Prüfung der Rührwerke muss zwingend investiert werden, nur so lässt sich eine ordentliche Applikation sicherstellen. Eine preisintensive Online-Messung von Nährstoffen lässt sich so ausklammern und starke Schwankungen der Grundnährstoffe werden ebenfalls vermieden. Erst nach einer Laboranalyse lassen sich die anfallenden Nährstoffmengen aus Wirtschaftsdünger (ggf. mehrere Behälter) bedarfsgerecht auf die jeweiligen Kulturen verteilen. Die Schwierigkeit liegt darin, dass die besten Gülleverwerter (Mais) zum Schluss mit Gülle versorgt und die Kulturen mit der weniger starken Verwertung zuerst organisch gedüngt werden (Getreide, Raps). Nach den Regeln der aktuellen Düngeverordnung sollten Sie kein Mineraldüngeräquivalent (MDÄ) verschenken. Die aktuellen Mindestanrechnungswerte im Anwendungsjahr von 60-75 Prozent (je nach Substrat) sind ohnehin schwer zu erreichen.

Der Gülleveredler PIADIN® kann Abhilfe schaffen, wenn das MDÄ erhöht werden soll. Die Ertragssteigerung macht die PIADIN®-Anwendungen in jedem Fall sehr interessant.