Aprilwetter unterstützt eine moderate Entwicklung

Der Wechsel aus kühler und milder Witterung lässt das Wachstum langsam voranschreiten. Eine zu schnelle Entwicklung ist nicht immer förderlich, denn die Ertragsorgane müssen sich ausdifferenzieren. Ein schneller Wechsel in trockene oder gar warme Phasen mit über 20 Grad Celsius führt zu einem rasanten Durchstarten. Es gilt immer die Eisheiligen zu bedenken. Bei einer zu üppigen Entwicklung nehmen die Kulturpflanzen Schaden. Hier sind vor allem Raps, Gerste und Roggen, aber auch sehr frühe Sorten andere Getreidearten betroffen.

Vor der Saat ist nach der Düngung

Die Prognose der Wetterdienste bescheinigt ansteigende Temperaturen ab der dritten Aprilwoche, ideale Bedingungen zur Maisaussaat. Der Boden wird sich gut erwärmen und der Auflauf ist gesichert. Die Düngung zu Mais kann problemlos vor der Saat, sogar schon vor der Grundbodenbearbeitung mit mischenden Werkzeugen (kein Pflug) erfolgen. Als Empfehlung sollten aber auch stabilisierte Düngemittel nicht früher als zehn Tage vor der Saat appliziert werden. Eine Einarbeitung des stabilisierten Harnstoffes aus ALZON® neo-N ist aufgrund des vorhandenen Ureaseinhibitors nicht nötig. Das ist zur Schonung der Wasserreserven und zum Erhalt der Bodenstruktur wichtig zu wissen. Eine gröbere Struktur schützt vor Erosion.

Nach der Saat (vor dem Auflauf) empfiehlt sich ein leichter Eggenstrich, um eine erste Unkrautwelle zu eliminieren und mögliche Verschlämmungen zu brechen (je nach Boden). Für den Mais ist diese Maßnahme unproblematisch, in der Regel liegen die Maiskörner ausreichend tief und werden nicht erfasst. Läuft der Mais auf, so ist mit weiteren Unkrautwellen zu rechnen. Diese können in Reihenkulturen mechanisch und chemisch oder in Kombination reguliert werden.

Eine weitere Düngung ist mit der Anwendung von stabilisiertem Harnstoff nicht nötig. Die Applikation vor der Saat versorgt den Mais über die gesamte Wachstumsphase ideal.