Der Winter bleibt

Vorerst startet die Vegetation nicht durch, der Boden kann sich bei Nachtfrost nicht erwärmen, wenn auch die Sonne alles gibt, um durch die Wolken zu dringen. Der kurze Winter und die hohen Temperaturen zum Jahresanfang lassen nun zwar schon phänologisch den Erstfrühling durchblicken aber es bleibt winterlich.

In diesem Jahr heißt es wieder „Nerven behalten“, denn späte Jahre sind selten die Schlechtesten und die Bestände haben in der Regel keinen Nachholbedarf. Der erhebliche Nachtfrost schränkt die Düngung ein, wiederkehrende Niederschläge hemmen die Befahrbarkeit, auch andere Arbeiten wie Miststreuen oder die Bodenbearbeitung zu den Sommerungen stehen in den Startlöchern, die Zeitfenster sind aber auch in naher Zukunft noch sehr begrenzt. Erst der höhere Sonnenstand ab Mitte März verspricht Besserung. Bei allem Gescharre mit den Füßen, jeder Tropfen Regen zählt!