Raps startet durch
Die Wetteraussichten lassen eine Düngung auf leichten und mittleren Standorten in der Mark zu. Die Temperaturen steigen in den zweistelligen Bereich und nach Abziehen des nächsten Tiefdruckgebietes sollte die Befahrbarkeit nach wenigen Tagen gegeben sein. Der Raps wird sich dann wahrscheinlich bereits im Wachstum befinden. Nach Prüfung, ob der Winter nicht doch noch mal in aller Härte zurückkehrt, kann auch Flüssigdünger appliziert werden.
Auch in sehr angespannten Wirtschaftsjahren muss neben Stickstoff auch an Schwefel und Kalium für den Winterraps gedacht werden und auch eine kleine Menge Magnesium wird nicht schaden. Für die Grunddüngung stehen verschiedene Mehrnährstoffdünger zur Verfügung. Für die Versorgung mit Stickstoff und Schwefel können die Düngemittel aus Piesteritz eingesetzt werden.
Eine traditionelle Versorgung mit PIAMON® 33-S kann als optimal angesehen werden, weil das N:S-Verhältnis gut gewählt ist, auf 100 kg N/ ha werden 36 kg S/ ha mitgenommen. Eine Gabenteilung sollte nicht nur logistisch erfolgen, der Abstand zwischen den Gaben sollte so gewählt werden, dass sich auch physiologische Effekte einstellen.
Wem hier das Fingerspitzengefühl zwischen N-Versorgung und Umweltanspruch (Vorsommertrockenheit) fehlt, kann auf stabilisierte Düngemittel zurückgreifen. Ein raps-power® neo-N als stabilisiertes Düngemittel ist altbewährt und dabei topaktuell. Der zeitig applizierte Stickstoff ist vor Verlusten geschützt und gibt immer ausreichend Nährstoff für das Pflanzenwachstum frei. Im Falle einer Vorsommertrockenheit, so wie sie schon oft ab Mitte März aufgetreten ist, befindet sich die gesamte Stickstoff-Menge im Boden. Durch die Gabenzusammenfassung ist man daher weniger von Frühjahresniederschlägen abhängig. Der gleiche Effekt wird mit dem Flüssigdünger ALZON® flüssig 25/6 erreicht.