Die Spannung steigt – Die Düngesaison kann starten
Die Düngesaison 2022 steht vor der Tür, viele Betriebe haben bereits die Düngung grob geplant, nun kommt es aber auf die Details an. Der Regen der nächsten Tage wird die Nmin-Werte voraussichtlich noch einmal nach unten „korrigieren“. Nahezu alle Ackerböden sind bis in 60 cm Tiefe wassergesättigt. Das heißt also, dass ein in den Boden eindringender Regentropfen Wasser aus älteren Regenereignissen nach unten verlagert wird. Dabei werden wasserlösliche Nährstoffe wie Nitrat, Kalium und Schwefel mitgenommen. Diese müssen nicht generell verloren gehen, jedoch werden sie kaum mehr in der aktiven Wurzelzone von etwa 20 cm Tiefe für Getreide zu finden sein.
Für die Andüngung der Kulturen empfiehlt sich daher oft ein Mix aus Stickstoff und Schwefel wie aus den Produkten PIAMON® 33-S, PIASAN®-S 25/6 oder auch in stabilisierter Form mit ALZON® flüssig-S 25/6 oder den bekannten Powerdüngern wie getreide-power® neo-N.
Aufgrund des relativ kontinentalen Klimaeinflusses aus Osteuropa (warm und trocken in der Vegetationsperiode) empfiehlt sich auch in Brandenburg die jährliche Düngung mit Kalium. Hier gibt es Varianten mit und ohne Magnesium und Schwefel. Auch Düngemittelkombinationen aus Schwefel und Magnesium haben sich nicht nur auf dem Grünland zur Vorbeugung von Weidetetanie bewährt, wenn zum Beispiel große Kaliumschübe aus Wirtschaftsdüngergaben zu erwarten sind.
Bei der Absicherung der Schwefelkomponente aus anderen Düngemitteln empfiehlt sich der Einsatz von PIAGRAN® pro und ALZON® neo-N als reine Stickstoff-Düngemittel.