Die Vorbereitungen der Düngerapplikation laufen an

Die Düngebedarfsermittlung steht in den Startlöchern, wie auch die Nmin-Beprobung. In den letzten Jahren waren auch die Werte des Amtes zuverlässig und pünktlich. Aber nicht nur die Büroarbeit muss gemacht werden, die Mitarbeiter müssen geschult und die Technik kann schon mal aus dem Schuppen geholt werden.

Auch die Gülletechnik sollte vor dem Start unbedingt noch mal kontrolliert werden, damit sind nicht nur Druckschläuche und Schieber gemeint, sondern auch die Güllebeprobung muss vorbereitet werden. Hier zählen nicht nur saubere Behältnisse, die Gülle muss vor dem Ausbringen und der Beprobung gut homogenisiert werden.

Erst nach einer Laboranalyse lassen sich die anfallenden Nährstoffmengen aus Wirtschaftsdünger (ggf. mehrere Behälter) bedarfsgerecht auf die jeweiligen Kulturen verteilen. Die Schwierigkeit liegt darin, dass die besten Gülleverwerter (Mais) zum Schluss mit Gülle versorgt werden und die Kulturen mit der weniger starken Verwertung zuerst begüllt werden (Getreide, Raps). Nach den Regeln der aktuellen DüV sollten Sie kein Mineraldüngeräquivalent (MDÄ) verschenken, die aktuellen Mindestanrechnungswerte im Anwendungsjahr von 60 bis 75 Prozent (je nach Substrat) sind ohnehin schwer zu erreichen.

Eine Auseinandersetzung mit dem Stickstoffstabilisator PIADIN® kann Abhilfe schaffen, wenn das MDÄ erhöht werden soll, die Ertragssteigerung macht die PIADIN®-Anwendungen in jedem Fall hochinteressant.